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Besuch in der Wilhelm-Keil-Gemeinschaftsschule

Was bedeutet Gemeinschaftsschule eigentlich?

 

In der Gemeinschaftsschule ist es möglich, alle Bildungsabschlüsse zu erwerben: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur. Dazu gibt es in jeder Klasse Aufgaben und Klassenarbeiten in unterschiedlichen Schwierigkeiten. Die Schüler werden von den Lernbegleitern gefördert und individuell betreut.

 

 

Insofern fanden wir  Besucher (die gesamte Grüne Fraktion und die Ortsvereins-Vorstände Heike Gebbert und Lothar Klingel) in den meisten Klassen Lerngruppen vor. Diese bearbeiten an unterschiedlich zusammengestellten Tischen selbständig ihre Aufgaben und werden von Lehrern dabei angeleitet. Ein ganz anderes Bild als in einer „alten“ Schule. „Frontalunterricht“ (Lehrer erklärt und alle hören zu) findet sich sehr viel seltener.

 

Klar ist, dass solche neue Unterrichtsformen auch andere Schulräume und eine andere Ausstattung benötigen. Es ist von großem Vorteil, wenn die Schüler einer Klassenstufe gemeinsam in nebeneinander liegenden (am besten mit einem Durchgang versehenen) Klassenzimmern betreut werden können. Denn so ist es möglich, dass ein Schüler im einen Fach eher die Aufgaben des „Grundprogramms“  absolviert, in einem anderen Fach nicht nur die mittlere Kompetenz, sondern sogar die höchste Stufe, die erweiterte Kompetenz, erwirbt.

 

„Mutig“ war es nach Schulleiter Harald Sommer daher, das Angebot der Gemeinschaftsschule in den bisherigen Räumen ohne Umbauten zu starten. Da die Gemeinschaftsschule bisher aber sehr viel stärker nachgefragt wird als gedacht, muss die Raumkapazität nun dringend überprüft und die Schule nachgerüstet werden. Vor kurzem hat die Landesregierung dazu ein neues Raumprofil erstellt. Damit ist genau sichtbar, wieviele m² für welche Schüler – und Lehrerzahl benötigt wird.

 

 

In den nächsten Monaten wird jetzt von einer externen Firma überprüft, wo in unseren Schulgebäuden noch Kapazitäten vorhanden sind und wo dringend weitere Räume zur Verfügung gestellt werden müssen. Sicher ist, für die nächsten neu einzuschulenden fünften Klassen müssen in der Wilhelm-Keil-Schule Investitionen erfolgen.

Auch die Mensa ist derzeit an ihren Grenzen angelangt. Derzeit findet der Essensbetrieb in 3 Schichten im 20-Minuten-Takt statt. Ein längerer Aufenthalt oder ein entspanntes Sitzenbleiben und Verweilen in diesem Raum ist daher auch hier nicht möglich! Kernzeitkinder essen in einem separaten Raum der Mensa, die Hortkinder erhalten das Essen zusätzlich schon in ihre Räume ausgelagert.

 

Schule und Bildung unserer Kinder sind eine wichtige Investition in unsere Zukunft. Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass eine unabhängige Überprüfung der Raumkapazitäten der Remsecker Schulen stattfindet und haben gesehen, dass Reparaturen und Investitionen an der Wilhelm-Keil-Schule unbedingt erforderlich sind.

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Schulleiter Harald Sommer, dass er sich für unsere Führung viel Zeit genommen und uns umfassend informiert hat.

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