Die Grundschule in Neckargröningen ist als einzügige Schule konzipiert, hat also im Regelfall vier Klassen von 1 bis 4. Ein "Reserveklassenzimmer" ist vorhanden, das derzeit belegt ist, weil es zwei dritte Klassen gibt. Der Klassenteiler liegt bei 28 Schülern. Sobald es mehr als 28 Schüler in einem Jahrgang sind, müssen zwei Klassen gebildet werden. Das trifft für die Klasse 1 im kommenden Schuljahr 2016/17 zu.

Weil für eine weitere Klasse jedoch kein Raum in der Grundschule Neckargröningen zur Verfügung steht, will die Stadtverwaltung einen Teil der Neckargröniger Erstklässler an der Grundschule in Neckarrems einschulen. Dazu soll ein Teil von Neckargröningen dem Schulbezirk Neckarremszugeschlagen werden. Das wollen die Eltern der kommenden Neckargröninger Erstklässler nicht. Sie stört auch, dass sie erst Ende März über die Absicht der Schulbezirksänderung informiert worden sind, obwohl die Zahl von 37 Schülern schon seit längerem feststeht.

Wir haben mit den Eltern auf dem Ortsverbandstreffen über Alternativen zur Änderung des Schulbezirks diskutiert und die Verwaltung gebeten diese Alternativen zu prüfen. Wir wollen keine Änderung des Schulbezirks und setzen daher auf eine der vier Alternativen:

1. Die beiden dritten Klassen, die im kommenden Jahr die Klassen 4 a und b sein werden, werden ein Jahr in Räumen der Alten Schule unterrichtet.

2. Die Mittagsbetreuung "zieht" von der Grundschule in die Alte Schule um und macht einen Raum für eine zweite erste Klasse frei.

3. Die derzeitigen beiden dritten Klassen an der Grundschule Neckargröningen kommen zusammen auf 28 Schüler. Diese könnten im nächsten Schuljahr in einer Klasse zusammengefasst werden, so dass dann das freiwerdende Klassenzimmer für eine zweite erste Klasse genutzt werden kann.

4. An der Grundschule Neckargröningen wird ein Container als Klassenzimmer aufgestellt. Das ist die teuerste Lösung. Für diese setzt sich ein CDU-Antrag ein. Wenn keine der ersten drei Alternativen realisierbar ist, sind wir für die Container-Lösung.