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Deutscher Wandertag in Fellbach

Fellbach war dieses Jahr Gastgeber des Deutschen Wandertags. Viele geführte Wanderungen wurden die ganze Woche im Remstal geboten, auch in Remseck wie z.B. „Zu den jüdischen Spuren Remsecks“ oder Wanderungen an der Rems durch das Naturschutzgebiet „Unteres Remstal“.

 

Auf der Abschlussveranstaltung am Sonntag in der Schwabenlandhalle in Fellbach hielt der Schirmherr des Deutschen Wandertags und Ministerpräsident des Landes Winfried Kretschmann den Festvortrag. Er ist auch Mitglied im Schwäbischen Albverein, dem größten Verein im Deutschen Wanderverband. Sein Outfit mit dem T-Shirt „100 % Alb“ war eine Ansage, die gut ankam.

 

Kretschmann stellte in den Mittelpunkt seines Vortrags die Erhaltung der Biodiversität und unserer Kulturlandschaft. Er zitierte Schopenhauer mit dem Spruch, dass jeder dumme Junge einen Käfer zertreten könne, aber alle Professoren dieser Welt keinen herstellen könnten. Daher gelte es alles zu erhalten, was wir selbst nicht geschaffen hätten. Kretschmann hob die große Bedeutung der bäuerlichen Landwirtschaft für unsere Ernährung und die Erhaltung unserer Landschaften hervor, sie sei das Rückgrat unserer vielfältigen Landschaft. Nicht allen sei das aber bewusst. Er will daher einen Strategischen Dialog zwischen Bauern, Verbrauchern und Handel ins Leben rufen.

 

Der Präsident des Deutschen Wanderverbands und des Schwäbischen Albvereins Hans-Ulrich Rauchfuß lobte das Engagement von Winfried Kretschmann und seiner Frau Gerlinde für das Wandern. Beide nähmen nicht nur an Führungen des Schwäbischen Albvereins teil, sondern böten selbst auch Führungen an.

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