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Spatenstich – Remstal Gartenschau

An einem schönen warmen Sommertag wurde er gemacht, der offizielle Spatenstich für die Gartenschauprojekte im Mündungsbereich (ein Festredner nannte ihn gar Delta) der Rems. Wohlweislich vermieden die Organisatoren den Bereich des Pflegeschnittes, dem die schönen, alten Bäume zum Opfer fielen und wählten den Neckarstrand als Austragungsort.

 

An eben diesem Neckarstrand wird neben anderen Attraktionen der Schwimmsteg seinen Ausgang nehmen, der den Besuchern nicht nur das Flusserlebnis ganz nahe bringen wird, sondern sie auch unter dem Straßenverkehr der L1140 hindurch zu einem Remsbalkon. Ganz eifrige Wanderer können dann weiter bis zur Quelle marschieren...

 

Das gemeinsame Erkennungszeichen der Gartenschau für Besucher wird in allen Gemeinden ein weißes Gebäude sein, in Remseck haben die von der Gartenschau beauftragten Architekten 3 weiße Häuschen vorgesehen, die leider aufgrund von Bedenken des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stuttgart nicht auf einem Steg im Neckar gebaut werden können. So werden diese auf einem Ponton vor dem Neckarstrand schwimmend verankert werden und trotzdem gut den symbolischen Beginn (oder auch das Ende, je nach Sichtweise) der längsten Gartenschau (80 km) Deutschlands.

 

Nicht nur die Länge ist eine Besonderheit, sondern auch die Tatsache, das der größte Teil der Gartenschau mit Ausnahme von 2 Bereichen in Schwäbisch Gmünd und Schorndorf frei, d.h. ohne Eintritt zahlen zu müssen, zugänglich sein wird. Möglich wird dies durch ein starkes ehrenamtliches Engagement der Bevölkerung der Remstalkommunen im Allgemeinen und in Remseck im Besonderen, für das wir uns auch an dieser Stelle besonders bedanken. Das Ehrenamt zu fördern ist uns ein wichtiges Anliegen, das wir immer fördern.

 

Der Spatenstich war nun die Gelegenheit für die Bewohnerinnen und Bewohner von Remseck, die auch wahrgenommen wurde, sich über den aktuellen Stand der Pläne vor Ort zu informieren. Vertreter der Fördermittelgeber (Regierungspräsidium, Verband Region Stuttgart, Landratsamt) und der Remstal Gartenschau 2019 GmbH nutzten die Gelegenheit, um ihre Hoffnungen und beste Wünsche für das Gelingen zu übermitteln. Und Ja, wir in Remseck werden auch über das Jahr 2019 hinaus noch von den jetzt zu errichtenden Anlagen profitieren, da die Fördermittel nur für Daueranlagen gewährt werden. Wir finden das gut und es ist auch ganz im Sinne von nachhaltigen Handeln. Und, so hoffen wir, in 10 Jahren sind die Wunden des Pflegeschnittes auch verheilt und alle können am grünen Remsufer beschattet flanieren ...

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