Ein breites Spektrum an Themen wurde angesprochen und die Meinungen hierzu ausgetauscht. Natürlich spielte die Corona-Politik eine ausführliche Rolle. Aber was ist die richtige Corona-Politik? Weiterhin strenge Regeln oder Öffnung bis zum extrem alles laufen zu lassen? Impflicht ja oder nein? Kommunikation der Coronapolitik, Montagspaziergänge…. Alles Themen, über die diskutiert wurde. OB Schönberger informierte über die Angebote der Stadt zum Impfen und wie das alles mit wem gemanagt wird. Inzwischen besteht dieses Angebot wegen gesunkener Nachfrage nicht mehr in der Stadthalle, sondern im Haus der Bürger.
Ein weiteres Thema des Gesprächs war der Breitbandausbau in Remseck mit Glasfaser und die Fördermöglichkeiten. Gesprochen wurde über die Situation der Geflüchteten in Remseck und die zukünftige Flüchtlingspolitik. Derzeit leben in Remseck 600 Geflüchtete.
Sandra Detzer, die zuvor bei Landrat Allgaier war, interessierte sich für die vom Landkreis initiierte Bürgergenossenschaft Wohnen, bei der Remseck als eine der ersten Kommunen Mitglied geworden ist. In diese Genossenschaft sollen Kommunen Grundstücke einbringen, die dann bebaut werden. Die Geschäftsbesorgung soll die Wohnungsbau Ludwigsburg übernehmen. Gedacht ist an einen Mix aus 70 % frei finanzierten Wohnungen und 30 % geförderten Wohnungen. Bürgerinnen und Bürger können auch Mitglied werden, daher der Name Bürgergenossenschaft Wohnen.
Weitere Themen waren noch der Gewerbestandort Remseck, der Fachkräftemangel und die aktuelle Haushaltssituation.
Sandra, die im Bundestag Mitglied im Finanz- sowie Wirtschaftsausschuss ist, berichtete auch von ihren ersten Erfahrungen im Bundestag. Erst wenige Tage zuvor hielt sie ihre erste Rede im Bundestag anlässlich der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts. Die Rede im Internet: https://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/10-regierungserklaerung-zum-jahreswirtschaftsbericht-2022-koalition-2
Das Gespräch fand in einer sehr angenehmen und freundlichen Atmosphäre statt und war sehr konstruktiv. Daher verblieben Sandra und der OB so, dass sie in regelmäßigem Kontaktaustausch bleiben wollen.