Es gibt viele Gründe Grün zu wählen. Auf unseren Infoständen hatten wir dazu interessante Gespräche. Zwei wichtige Gründe für Grün sind:

• Neue Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen schaffen
• Atomausstieg fortsetzen

Neue Arbeitsplätze schaffen

Wir befinden uns in der größten Wirtschaftskrise seit den dreißiger Jahren. Wir brauchen eine Politik, die langfristig denkt und nicht nur Teilprobleme mangelhaft löst (Abrackprämie). Wir brauchen eine neue Wirtschaftspolitik, die Wirtschaft und Umwelt stärker verbindet. Wir brauchen neue, innovative und umweltverträgliche Technologien. Dazu muss der Blaumann grün werden. Wenn wir zukunftsorientiert wirtschaften, können wir mindestens 1 Millionen neue Jobs schaffen in den nächsten vier Jahren, so eine wissenschaftliche Studie, die Grundlage des grünen Wahlprogramms ist. Neue Arbeitsplätze sollen vor allem in den Bereichen erneuerbare Energien, Gebäudesanierung, Bildung und Betreuung, Gesundheit und Pflege entstehen. Informative Videos hierzu unterwww.gruene.de

Am Atomausstieg festhalten

Ein ganz wichtiger Grund – Hauptthema an den Infoständen - ist, endlich aus der Atomenergie auszusteigen. Die meisten Menschen wollen weg von der Atomenergie und setzen auf erneuerbare Energien, Energieeinsparung und höhere Energieeffizienz.

CDU und FDP sagen in aller Offenheit, dass sie den unter Rot-grün beschlossenen Atomausstieg rückgängig machen und die Laufzeiten der bestehenden Atomkraftwerke verlängern wollen. Sollte dies geschehen, wird es im nächsten Jahr nicht zu der fälligen Schließung des Blocks I in Neckarwestheim kommen. Wir wollen kein Atomkraftwerk im Landkreis Ludwigsburg! Unsere Devise: Endlich abschalten! Letzte Woche wurde auch bekannt, dass in einem von Bundesforschungsministerin Schavan in Auftrag gegebenem Gutachten wieder offen über den Neubau von Atomkraftwerken nachgedacht wird! Und das bei dem politisch beschlossenen Atomausstieg! Die von Schwarz-gelb vorgesehene Reise zurück ins Atomzeitalter wollen wir nicht mitmachen!

Blockheizkraftwerk in der Bürgerhalle Hochberg

Der Ausschuss für Technik und Umwelt empfahl letzte Woche dem Gemeinderat in der Bürgerhalle Hochberg einen neuen Gasbrennwertkessel mit einem erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerk zu installieren. Die Anlage versorgt Bürgerhalle, Grundschule sowie den neu zu bauenden Kindergarten Waldallee mit Wärme und Strom. Durch die lokale Stromproduktion des Blockheizkraftwerks brauchen wir weniger Strom aus zentral betriebenen Atom- oder Kohlekraftwerken und leisten einen kleinen Beitrag zur Energiewende. Das Projekt ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich. Bezogen auf eine Nutzungsdauer von 20 Jahren sind die Investitions- und Betriebskosten günstiger als bei anderen untersuchten Varianten.