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1. Remsecker Unternehmerforum

Remseck's Unternehmer kommen, wenn man sie ruft. So interpretieren wir den Besuch mit 140 Teilnehmern beim 1. Remsecker Unternehmerforum. Die starke Resonanz zeigt, dass es einen Bedarf für eine solche Veranstaltung mit Informationen und Gesprächsmöglichkeiten gibt. Wegen der großen Resonanz wurde die Veranstaltung vom Haus der Feuerwehr in die Gemeindehalle Neckargröningen verlegt.

Remseck's Unternehmer kommen, wenn man sie ruft. So interpretieren wir den Besuch mit 140 Teilnehmern beim 1. Remsecker Unternehmerforum. Die starke Resonanz zeigt, dass es einen Bedarf für eine solche Veranstaltung mit Informationen und Gesprächsmöglichkeiten gibt. Die Stadtverwaltung hatte ursprünglich in das Haus der Feuerwehr in Aldingen eingeladen. Da aufgrund der Zusagen klar wurde, dass der Platz dort nicht ausreicht, wurde die Veranstaltung in die Gemeindehalle Neckargröningen verlegt.

 

Wirtschaftsförderung Remseck

Wirtschaftsförderung ist wichtig, bei begrenzten finanziellen Möglichkeiten aber nicht einfach. Der Gemeinderat hatte sich im November 2007 auf einer Klausurtagung damit auseinandergesetzt. Wir vom grünen Ortsverband haben das Thema bei der Erarbeitung unseres Wahlprogramms diskutiert. Für uns geht es bei der Förderung der Wirtschaft in erster Linie um die in Remseck bereits vorhandenen Betriebe, weniger um Neuansiedlungen. Da hallt für uns die Aussage eines Experten aus der Klausurtagung nach, wonach es in Deutschland bei 13 000 Kommunen in "normalen" Jahren gerade mal zu 200 bis 300 Neuansiedlungen von veränderungswilligen Unternehmen mit mehr als 40 Beschäftigten komme. Bei unseren wirtschaftsgeografischen Voraussetzungen ist leicht voraussehbar, dass Remseck für neuansiedelnde Unternehmen nicht der attraktivste Standort ist. Konsequenz für uns: Remseck ist mehr als Wohnstandort attraktiv denn als Wirtschaftsstandort. Dennoch, wenn es gelingt, den ein oder anderen Betrieb nach Remseck zu holen, wäre das gut.

 

Bestandssicherung und Grundversorgung wichtig

Uns geht es in erster Linieum die vorhandenen Gewerbetreibenden in Remseck, sie sollten im Mittelpunkt der kommunalen Wirtschaftspolitik stehen. Ein besonderes Anliegen ist uns die Grundversorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs in jedem Ortsteil. Wir setzen dabei auf die Stärkung des örtlichen und inhaberbetriebenen Einzelhandels und Handwerks. Weitere Discounter wollen wir nicht nach Remseck holen, ansonsten gefährden wir die Existenz unserer mittelständischen Einzelhandelsbetriebe.

 

 

Wirtschaftsförderer eingestellt

Seit Oktober 2008 hat die Stadt mit Markus Trettin erstmals einen Wirtschaftsförderer. Er macht neben seiner Tätigkeit in Remseck ein Aufbaustudium Public Management bei der Steinbeis-Hochschule. Ab Mai will er die Remsecker Betriebsinhaber befragen, um zum Einen die Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandorts Remseck mit den unmittelbar Betroffenen herauszufinden, zum anderen ist das auch ein Versuch, im konkreten Fall helfen zu wollen, wenn irgendwo der Schuh drückt. Ein gutes Ergebnis seiner bisherigen Arbeit ist, dass die Stadt auf ihrer Homepage den Remsecker Unternehmen die Möglichkeit geben wird, ihr Unternehmen auf einer Seite vorzustellen.

 

Wirtschaftskrise allgegenwärtig

Die gegenwärtige Wirtschaftskrise hing wie ein Damoklesschwert über dem Remsecker Forum. Jochen Haller von der IHK meinte, es sei noch nirgendwo ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Es gebe im Landkreis nicht nur Unternehmen, die überhaupt keine Auftragseingänge mehr hätten, sondern sogar solche, bei denen die vorhandenen Aufträge auch noch storniert würden.

Viele Unternehmen wollen die Kurzarbeitsphase zur Weiterbildungder Arbeitnehmer nutzen. Die interessante Diskussion dazu dürfte für den ein oder anderen Teilnehmer ein konkretes praktisches Ergebnis gebracht haben. Die Bundesagentur für Arbeit bezuschusst zertifizierte Kurse mit bis zu 100 % der Kosten. Probleme gibt es offenbar mit der Schnelligkeit der Zertifizierung durch die Agenturen für Arbeit.

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