Wir Grünen fordern den Neubau einer Aussegnungshalle in Neckargröningen. In unserem Antrag zum Hazshaltsplan 2014 fordern wir, der Gemeinderat möge beschließen, die Mittel für die Planung und den Neubau einer Aussegnungshalle im Ortsteil Neckargröningen in den Haushaltsplan aufzunehmen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass sich unsere Fraktion und der Gemeinderat mit dem schlechten Zustand der Aussegnungshalle befasst. Diese wurde im Jahr 1962 vom Architektenbüro Unger erstellt und 1987 um eine Überdachung erweitert. Die Aussegnungshalle überschreitet ständig ihre Kapazitätsgrenzen und bietet nur in sehr geringem Umfang witterungsgeschützte Sitzplätze.

Nach Anfrage unserer Fraktion wurden inzwischen weitere Bänke unter das Vordach gestellt. Dennoch ist die Sitzplatzsituation bei Beerdigungen weiterhin nicht befriedigend und die Halle ist trotz ihrer schönen Optik sehr klein, beengt und nicht mehr im besten Zustand. Sowohl der Verwaltung als auch dem gesamten Gemeinderat ist schon seit längerem klar, dass weiterhin Handlungsbedarf besteht: Im Jahr 2009 hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, die Verwaltung möge das Architekturbüro Unger um einen Vorentwurf für eine Erweiterung der überdachten Außenflächen beauftragen. Seitdem hat sich aber bedauerlicherweise kaum etwas getan und die Trauergemeinde steht sich oft bei Trauerfeiern von Wind, Wetter oder in brennender Sonne ungeschützt die Beine in den Bauch. Besonders für ältere Menschen ist dies unzumutbar!

Angesichts der geplanten Wohnbesiedelung in der Neuen Mitte ist zudem zu erwarten, dass Raumbedarf und Frequentierung der Aussegnungshalle weiter steigen werden. Bei den Vorverhandlungen im Ausschuss für Umwelt und Technik hat die Gemeindeverwaltung gebeten, den Antrag bis zum März zurückzustellen, wenn das Thema der Friedhöfe in Remseck behandelt werden soll. Diesem sind wir nachgekommen, werden aber unsere Haltung beibehalten, dass der Neubau einer Aussegnungshalle in Neckargröningen unumgänglich bleibt.