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Landwirtschaft im Ballungsraum: Chance und Herausforderung

Zur Felderrundfahrt für Gemeinderäte, Mitarbeiter der Verwaltung und Bezirksbauernpfarrer Jens Keil auf Aldinger und Neckargröningen Gemarkung waren viele gekommen. Von unserer Fraktion nahmen Monika Voggesberger, Swantje Sperling, Jürgen Kada und Karl Burgmaier teil.

Hans Kurz, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft landwirtschaftlicher Ortsvereine und die beiden Ortsobmänner Jürgen Leutenecker und Werner Escher hatten eine interessantes Programm mit Rundfahrt, Diskussion und einem zünftigen Bauernvesper auf dem Bauernhof Leutenecker vorbereitet. Vielen Dank dafür!

Die Aldinger und Neckargröninger Landwirte sind nah am Verbraucher. Mehrere Landwirte vermarkten ihre Produkte über Hofläden und Wochenmärkte in Stuttgart und Ludwigsburg. Das Sortiment der pflanzlichen Produkte ist vielfältig und reicht von den traditionellen Ackerkulturen wie Weizen, Gerste, Mais, Rüben oder Kartoffeln bis hin zu einem breiten Angebot an Gemüse, Salaten und Obst. Auch ein Neckargröninger Apfelsaft ist im Angebot. Bei der Tierhaltung stehen Legehennen und Pferde im Vordergrund, Kühe und Schweine gibt es nur wenige.

Feldwege

Wichtig für die Landwirtschaft sind Feldwege. Durch die immer größeren Maschinen steigen die Anforderungen an die Tragfähigkeit der Feldwege. Im Rahmen des Feldwegeprogramms legen Landwirte und Verwaltung gemeinsam die Prioritäten für die Sanierung und Verbesserung der Feldwege fest.Die Zusammenarbeit funktioniert gut.

Stämmegraben: gelungene Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz

Im Bereich des Stämmegrabens ist Positives für Naturschutz und Landwirtschaft entstanden. Vögel haben dort ein Rückzugs- und Brutgebiet gefunden, die landwirtschaftschaftliche Produktion findet daneben statt. Werner Escher berichtete, dass die Landwirtschaft die dort nicht landwirtschaftlich genutzten Fläche in Absprache mit Dr. Rainer Ertel, einem Ornithologen und Autor des Buches "Die Vögel von Remseck", mähe. Dabei wird der Mähzeitzeitpunkt so gewählt, dass die Vögel brüten und ihre Küken aufziehen können.

Hundekot

Hundekot ist ein zunehmendes Problem für die Landwirtschaft. Hundekot in landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturen ist nicht gut und sollte nicht in die Nahrungskette gelangen. Hier bleibt nur der Appell an die Hundehalter die Hinterlassenschaften der Hunde zu beseitigen und dafür auch die bereitgesellten Müllbehälter zu nutzen.

Verbraucherinformation

Sarah Leutenecker und Julian Walker stellten eine neue Initiative vor. So informieren Schilder auf Feldern in Aldingen über die angebauten Kulturen und die durchzuführenden Arbeiten. Geplant ist über facebook eine direkte Kommunikation zwischen Erzeugern und Verbrauchern unter dem Motto „Landwirtschaft in Remseck“ aufzubauen. Wir finden: Eine tolle Initiative!

 

 

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