video_label

Reiche Remsecker

Jährlich 125 Mio. € oder 5 851 € pro Kopf stehen uns Remseckern für Ausgaben im Einzelhandel zur Verfügung. Wir können 12,2 % mehr als der Durchschnitt der Bundesbürger für Nahrungs- und Genussmittel, Bekleidung, Baumarkt, Computer, Unterhaltungselektronik oder Möbel ausgeben. Damit steht Remseck auf Platz 8 der Top Ten der Gemeinden in der Region Stuttgart mit über 10 000 Einwohnern.

Bei Kaufkraft auf Platz 8

 

Jährlich 125 Mio. € oder 5 851 € pro Kopf stehen uns Remseckern für Ausgaben im Einzelhandel zur Verfügung. Wir können 12,2 % mehr als der Durchschnitt der Bundesbürger für Nahrungs- und Genussmittel, Bekleidung, Baumarkt, Computer, Unterhaltungselektronik oder Möbel ausgeben. Damit steht Remseck auf Platz 8 der Top Ten der Gemeinden in der Region Stuttgart mit über 10 000 Einwohnern.

 

 

Bei Umsatz auf Platz 34

 

Der Umsatz des Remsecker Einzelhandels liegt jedoch nur bei 75,6 Mio. €, d.h. rund 50 Mio. € der Remsecker Kaufkraft wird nicht in Remseck gebunden. Vom Kaufkraftabfluss aus Remseck profitiert der Einzelhandel in den umliegenden Städten, insbesondere in Ludwigsburg und Stuttgart. Der Pro Kopf-Umsatz des Remsecker Einzelhandels liegt rund 30 % unter dem bundesweiten Umsatzdurchschnitt. Von den 59 untersuchten Gemeinden der Region liegt Remseck mit einem Pro-Kopf- Einzelhandelsumsatz von 3534 € auf Platz 34.

 

 

Was bleibt für den Mittelstand?

 

Für eine Gemeinde wie Remseck mit 6 Ortsteilen und keinem gewachsenen städtischen Zentrum mit traditionellem Einzelhandel und hoher Kundenfrequenz, vielleicht mit Ausnahme von Aldingen, ist dieser 34. Platz auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht. So haben Städte wie Asperg, Ditzingen, Besigheim, Freiberg am Neckar oder Plochingen einen geringeren Einzelhandelsumsatz pro Kopf der Bevölkerung. Zieht man allerdings die Umsätze von Großunternehmen wie ALDI, Lidl, Neukauf oder Hornbach - die alle auch noch Kaufkraft außerhalb von Remseck binden und daher den Pro-Kopf-Umsatz in Remseck erhöhen - , ab, dürfte für die kleineren Gewerbetreibenden in Remseck, den Mittelstand, nicht mehr all zu viel übrigbleiben.

Wirtschafts- und Handelsstandort Remseck braucht langfristige Konzeption

Wir sehen es als Aufgabe der Gemeinde an, zusammen auch mit den mittelständischen Unternehmen in Remseck, eine Konzeption zu entwickeln, wie langfristig die Existenz der mittelständischen Betriebe in Remseck gesichert oder gar ein Klima für Existenzgründungen geschaffen werden kann. Jeder weiß, dass neue Baumärkte, ALDI's, Lidl's sich auf den Umsatz im Handwerk auswirken oder auf den Umsatz kleinerer Lebensmittelgeschäfte, die wichtig für eine wohnortnahe Grundversorgung sind.

expand_less