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Ein Sommerabend auf dem Sonnenhof

Normalerweise besuche ich den Sonnenhof mit meinen Kindern. Daher war es doch mal was anderes, dass wir, die Fraktion und die Ortsvorsitzenden der Grünen, uns am Dienstagabend letzter Woche auf Einladung von Lutz Hörr mit ihm und seinem Vater Otto Hörr trafen.

Normalerweise besuche ich den Sonnenhof mit meinen Kindern. Daher war es doch mal was anderes, dass wir, die Fraktion und die Ortsvorsitzenden der Grünen, uns am Dienstagabend letzter Woche auf Einladung von Lutz Hörr mit ihm und seinem Vater Otto Hörr trafen.

 

Schon der Anblick der leeren Straße zum Hof hinauf war ungewöhnlich. Ist es doch sonst eine Herausforderung, um die parkenden Autos bis zum Hof zu gelangen. Es war schön, sehr ausführlich und mit vielen Details die Entwicklungen und die Ideen des Sonnenhofs kennenlernen zu dürfen und einen Einblick zu bekommen, was hinter dem Slogan „Freiraum für vieles – Menschen, Tiere, Grünes“ steckt.

 

Es ist etwas ganz Besonderes, was die Familie Hörr aus ihrem landwirtschaftlichen Betrieb gemacht hat. Der Sonnenhof beschäftigt60 Arbeitskräfte und bietet ein breites Angebot mit seinem Freiraum und seinen Gebäuden: Hochzeiten, Firmenevents, Kindergeburtstage, Hofcafe, Tiere, Maislabyrinth, Campingplatz oder Hofladen. Zur Zeit verbringen 140 Kinder von Mitarbeiter größerer Firmen ihre Ferien dort unter pädagogischer Aufsicht. Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten wird die Möglichkeit zum heiltherapeutischen Reiten geboten.

 

Der Sonnenhof kann auch „Schullandheim“ für Schülerinnen und Schüler der ganzen Region sein und naturpädagogisch erlebt werden. Er bietet Projekttage für Schulen an. Ein besonderes Erlebnis ist der Abhol- und Bringservice mit Traktor und Anhänger von und zu der U 14-Haltestelle Hornbach. Eine geplante Erweiterung des Hofes und somit des Gesamtkonzeptes soll nach Aussage von Lutz Hörr der Campingplatz sein. Seiner Auffassung nach ist dieser auch für die weitere Wirtschaftlichkeit des Unternehmens mitentscheidend.

 

Natürlich haben wir haben uns auch nach dem Projekt des Weißstorches erkundigt. Lutz Hörr träumt von „einem Flugfest der Störche“, soll heißen, ein Fest unter dem Storchennest, wenn die Jungstörche das Fliegen lernen. Dazu wurde eigens ein Feuchtbiotop sowie ein Bachlauf angelegt, um den Störchen einen Lebensraum zu schaffen. Bleiben wir also gespannt, ob der Storch sich dort niederlässt oder der Bachlauf ausschließlich den Kindern als weiteres Spielelement zur Verfügung steht.

 

Auch der Nord-Ost-Ring kam zu Sprache. Er würde direkt am Sonnenhof vorbei führen und gar nicht in das Freiraum- und Naturerlebniskonzept des Sonnenhofes passen. Daher ist Familie Hörr wie wir froh, dass der Nord-Ost-Ring endgültig vom Tisch ist. Wie bedanken uns herzlich bei Familie Hörr für einen informativen und schönen Sommerabend zwischen den alten gepflegten Gutsgebäuden und umgeben von einem atemberaubenden Baumbestand.

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