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Ökostrombezug

Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass die Stadt Remseck ab 2011 ihren Strombedarf zu rund 30 % mit Strom, der aus regenerativen Energiequellen stammt, deckt. Die Stadt nimmt an der Ausschreibung von "Ökostrom ohne Neuanlagenquote" des Gemeindetags entsprechend Ziffer 1.1 der Anlage "Information zur Ausschreibung von Ökostrom" zur Vorlage 23/2010 teil.

Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass die Stadt Remseck ab 2011 ihren Strombedarf zu rund 30 % mit Strom, der aus regenerativen Energiequellen stammt, deckt. Die Stadt nimmt an der Ausschreibung von "Ökostrom ohne Neuanlagenquote" des Gemeindetags entsprechend Ziffer 1.1 der Anlage "Information zur Ausschreibung von Ökostrom" zur Vorlage 23/2010 teil.

 

 

Begründung:

Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist umweltfreundlich und zukunftsfähig. Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2020 auf mindestens 20 % zu steigern, die Bundesregierung möchte bis 2020 sogar einen Anteil von 25 bis 30 % erreichen. Dieses Ziel kann erreicht werden, wenn immer mehr Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen auf Ökostrombezug umstellen. Die Entwicklung der letzen Jahre hat zu einer Annäherung der Preise für Ökostrom und konventionellen Strom aus Atom- und Kohlekraftwerken geführt und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Ökostrom kontinuierlich erhöht.

 

Die Stadtverwaltung rechnet auf Basis vergangener Bündelausschreibungen mit Mehrkosten beim Bezug von Ökostrom ohne Neuanlagequote in Höhe von 15 000 € pro Jahr, wenn der kommunale Strombedarf zu 100 % mit diesem Ökostrom gedeckt wird, bei einem Versorgungsgrad von 30 % wäre mit Mehrkosten in Höhe von 4500 € pro Jahr zu rechnen. Diese Mehrkosten sind finanzierbar.

 

Die Stadt hat eine Vorbildfunktion für ihre Bürger auch im Bereich Klimaschutz. Wir würden es deshalb begrüßen, wenn die Stadt Remseck in den Bezug von Ökostrom einsteigen würde. Ökostrom ist ein Beitrag zum Klimaschutz und dazu sollte auch die Stadt Remseck einen Beitrag leisten.

 

gez. Karl Burgmaier, Jasmine Finckh, Monika Voggesberger, Cherry Gehring, Swantje Sperling

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