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Verkehrsentlastende Maßnahmen für die Hochberger Ortsdurchfahrt

Die Fraktion der Grünen stellt folgenden Antrag: Der Gemeinderat möge beschließen, die Stadtverwaltung mit der Prüfung verkehrsentlastender Maßnahmen für die Hochberger Ortsdurchfahrt zu beauftragen.

Der Gemeinderat möge beschließen, die Stadtverwaltung mit der Prüfung verkehrsentlastender Maßnahmen für die Hochberger Ortsdurchfahrt zu beauftragen.

 

Begründung: Seit über 20 Jahren ist sich der Gemeinderat Remsecks einig, dass eine Verkehrsentlastung der Hochberger Ortsdurchfahrt, durch die täglich bis zu 15.000 Fahrzeuge fahren, dringend notwendig ist. Als bestmögliche und deshalb angestrebte Lösung hat sich der Bau eines Tunnels herausgestellt. Seine Vorplanung konnte nach etlichen Schwierigkeiten im letzten Jahr abgeschlossen werden. Leider ist dieser Tunnel nicht in den Generalverkehrsplan des Landes aufgenommen worden, so dass mit seiner Realisierung mittelfristig nicht zu rechnen ist. Dennoch halten wir es für richtig, die Planungen weiter zu verfolgen. Schon im Jahr 2001 mahnten die Grünen die Notwendigkeit von zwischenzeitlichen Alternativlösungen an: Das war vor 13 Jahren, seither hat sich nichts getan! Damals stellten wir einen Antrag auf Einrichtung von Pförtnerampeln. Nach Stellungnahmen durch das Planungsbüro von Prof. Kölz und des Straßenbauamts Besigheim, die beide u.a. eine Verlagerung von Verkehr zum Nachteil benachbarter Gemeinden befürchteten, wollte die Verwaltung das Ansinnen nicht weiterverfolgen. Als weitere mögliche Maßnahme war ein LKW-Durchfahrtsverbot im Gespräch. Zwischenzeitlich sind einige Änderungen eingetreten: 1. Der Verkehr insgesamt hat weiter zugenommen. 2. In Poppenweiler besteht ein LKW-Durchfahrtsverbot, bei dem die Verlagerung des Verkehrs offenbar keine Rolle gespielt hat. 3. Der Tunnel wird mittelfristig nicht verwirklicht. 4. Erste Ergebnisse der von der Stadt in Auftrag gegebenen Feinstaub- und Schadstoffmessungen sollten vorliegen. Unserer Meinung nach ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um weitere verkehrs¬entlastende Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Deckungsvorschlag: Auf einen Deckungsvorschlag wird verzichtet, da noch keine Maßnahmen beschlossen werden, die sich finanziell auswirken. gez. Karl Burgmaier, Jasmine Finckh, Monika Voggesberger, Swantje Sperling, Jürgen Kada

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