Die Stadt Remseck prüft den Aufbau eines Netzes von Pedelec-/E-Bike-Stationen auf, das mit den Nachbarkommunen kompatibel ist. Dabei sollen grundsätzlich alle Stadtteile einbezogen werden. Mögliche Standorte sind unter Einbeziehen der Einwohner festzulegen. Für den Aufbau des Netzes sollen bestehende Förderprogramme genutzt werden.

Begründung:

Im Auftrag der Stadt Remseck hat die Firma teamred Deutschland GmbH im Rahmen des Klimaschutzteilkonzepts Mobilität Veränderungspotenziale beim Mobilitätsverhalten der Remsecker Bürgerinnen und Bürger untersucht. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass bei der Nutzung von Pedelecs ein erhebliches Steigerungspotenzial vorhanden ist. Aufgrund der Topografie in Remseck bieten sich Pedelecs und E-Bikes als Alternative zum PKW sowie als Ergänzung zum ÖPNV in besonderer Weise an.

Der Anfang wurde gemacht mit der Pedelec-Station an der Endhaltestelle der U12. Für eine weitere Vernetzung gibt es in Remseck bisher keine weiteren Stationen. Im Gemeinderat Remseck wurde das Thema im Zusammenhang mit dem Förderantrag zur Pedelecstation an der U 12 diskutiert und der weitere Ausbau wegen der Kosten vorläufig zurückgestellt.

Weitere Standorte sollen unter Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger eingerichtet werden. Konkret gibt es eine Meldung eines Bürgers aus Pattonville, der als Standort für eine Station den Martin-Luther-King-Platz vorschlägt. Dieser Bürger bietet der Stadt mit Schreiben vom 29. September 2017 seine fachliche und finanzielle Unterstützung an. Dieses Angebot sollte die Stadt aufgreifen. Er rechnet mit Kosten in Höhe von 5000 € pro Jahr für eine Pedelecstation mit 6 Ständern incl. 5 Pedelecs ohne Überdachung und ohne Vor-Ort-Terminal. Es ist zu prüfen, ob neben den Pedelecs auch einfache Leihfahrräder ohne Motor bereitgestellt werden sollten.

gez. Karl Burgmaier, Monika Voggesberger, Swantje Sperling, Heike Gebbert, Harald Röhrig