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Städtische Wohnbaugesellschaft Remseck

Remseck, den 05.01.2019

 

In Remseck kann die stetig steigende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum nicht gedeckt werden. Wir halten eine zu gründende Städtische Wohnbaugesellschaft für ein geeignetes Instrument zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum in Remseck.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt daher, dass die Verwaltung die Gründung einer Städtischen Wohnbaugesellschaft Remseck prüft. Die Prüfung soll insbesondere folgende Fragen beantworten:

 

  1. Welche Vor- und Nachteile hat eine Städtische Wohnbaugesellschaft Remseck zur Erreichung des Ziels "Bezahlbarer Wohnraum"?
  2. Welche Rechtsform kommt für die neu zu gründenden Gesellschaft in Frage?
  3. Welches sind die notwendigen Schritte zur Gründung einer Städtischen Wohnbaugesellschaft Remseck?
  4. Welche Alternativen gibt es zu zur Städtischen Wohnbaugesellschaft Remseck zur Erreichung des Ziels "Bezahlbarer Wohnraum" und wie bewertet die Verwaltung diese Alternativen im Vergleich zu einer Städtischen Wohnbaugesellschaft Remseck?

Begründung:

Die Nachfrage nach Miet- und Eigentumswohnungen kann in Remseck nicht gedeckt werden. Die Folge sind hohe und weiter steigende Priese sowohl für Eigentums- als auch für Mietwohnungen. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Schaffung preisgünstigen Mietwohnraums sowohl im geförderten sozialen Wohnungsbau als auch im Einkommensbereich unmittelbar darüber, also über den Einkommensgrenzen des Wohnberechtigungsscheins, allein über den freien Markt nicht zu realisieren ist.

Ein Hoffen auf private Investoren erscheint unserer Fraktionen gerade im Hinblick auf den aktuell großen Bedarf nach preisgünstigem Wohnraum nicht sachgerecht. Wir sind davon überzeugt, dass eine positive Entwicklung in dieser Frage ohne ein - auch finanzielles - Engagement der Stadt in absehbarer Zeit nicht zu erreichen ist. Eine Städtische Wohnbaugesellschaft Remseck ist daher für uns ein geeignetes Instrument zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum.

gez. Karl Burgmaier, Monika Voggesberger, Swantje Sperling, Heike Gebbert, Harald Röhrig

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