Es wird auch völlig ausgeblendet von den Befürwortern einer Laufzeitverlängerung, dass die große Sicherheitsüberprüfung. die eigentlich vor 3 Jahren hätte erfolgen müssen, wegen des festgelegten Betriebsendes 31.12.22 ausgelassen wurde. Zudem sind die Brennelemente am Ende ihrer Nutzungsmöglichkeit angelangt, der vorgeschlagene Streckbetrieb, d.h. Laufzeitverlängerung bis März 23, bringt nichts: Dann wird jetzt mehr Gas gebraucht, das nicht eingespeichert werden kann.
Unabhängig davon würde der Weiterbetrieb eine Gaseinsparung von nur 0,4 % bedeuten, da in den allermeisten Fällen der Stromerzeugung durch Gas die Kraft-Wärme-Koppelung eingesetzt wird. In Pattonville steht ein großer Erdgasmotor, der Pattonville mit Fernwärme und Strom versorgt. Eine real nicht vorhandene Einsparung, die in keinem Verhältnis zu den Risiken und Kosten (u.a. zusätzlicher Atommüll) steht. Uns reicht es schon völlig, dass in Schwieberdingen „freigemessener“, d.h. verdünnter, Atommüll