Grund war, dass mit dem Bedarfsplan für Kindertagesstätten 2016/2017 erstmals eine Bedarfsplanung Defizite im Bereich der Über 3-Jährigen ausweist. Das bedeutet, dass voraussichtlich nicht alle Kinder, die über 3 Jahre alt sind, in diesem Jahr einen Kindergartenplatz erhalten, obwohl er ihnen gesetzlich zusteht. Das ist nicht gut und muss aus unserer Sicht dringend geändert werden.
Wir waren allerdings überrascht und enttäuscht, dass unser Antrag mit deutlicher Mehrheit abgelehnt wurde. Außer den fünf grünen Gemeinderäten stimmte nur ein Gemeinderat einer anderen Fraktion für unseren Antrag.
Eltern berichten
Hochberger Eltern berichteten auf unserem Ortsverbands-Treffen, dass13 Geschwister-Kindern aus Hochberg keinen Betreuungsplatz in Hochberg angeboten werden könne. Das ist nicht gut. Aus pädagogischen und zeitlichen Gründen sollten Geschwisterkinder in die gleiche Tageseinrichtung gehen können. Wir fragen uns, wie sieht die Situation in Aldingen oder Neckarrems aus? Die Hochberger Eltern haben den Mangel an Betreuungsplätzen in Hochberg auch bei der Einwohnerfragestunde im Gemeinderat angesprochen. Die Verwaltung hat ihnen ein Gespräch zugesagt. Das freut uns. Wir sind jetzt gespannt, wie das Ergebnis des Gesprächs aussieht.
Bedarfsplanung 2017/2018
Ebenso gespannt sind wir auf die Zahlen zur Bedarfsplanung 2017/2018. Wenn es weiter Defizite sowohl im Ü3 als auch im U3-Bereich gibt, brauchen wir dringend einen Ausbau einer oder mehrerer städtischer Tageseinrichtungen für Kinder. Freie Träger wie die WATOMIS oder die Remsracker sind neben dem anderen Konzept begrenzt auch ein Auffangbecken für Engpässe und Defizite in den städtischen Einrichtungen. Allerdings stoßen auch sie an ihre Grenzen hinsichtlich der Aufnahmekapazitäten. Ziel ist für uns, dass jedes Kind in Remseck den ihm gesetzlich zustehenden Betreuungsplatz bekommt.