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Neue Mitte - Jetzt geht's los!

Im März diesen Jahres hat das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft 2 Mio. € aus dem Landessanierungsprogramm für die Neue Mitte bereitgestellt. Damit kann die Neue Mitte jetzt konkret Gestalt annehmen.

Im März diesen Jahres hat das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft 2 Mio. € aus dem Landessanierungsprogramm für die Neue Mitte bereitgestellt. Damit kann die Neue Mitte jetzt konkret Gestalt annehmen. Als nächsten Schritt müssen jetzt sie sog. vorbereitenden Untersuchungen durchgeführt werden, um danach die förmliche Festlegung des Sanierungsgebiets und eine Sanierungssatzung zu beschließen.

 

Inhaltlich spannend dürfte es dann werden, wenn der Realisierungswettbewerb Neue Mitte kommt und konkrete Umsetzungsideen vorgestellt werden. Uns ist wichtig, dass in den gesamten Prozess die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. Sie sollen nicht nur informiert werden, sondern ihre Ideen und Vorschläge für die Neue Mitte einbringen können.

 

Laut Verwaltung wurden die bereits in den Jahren 2011 und 2012 gestellten Aufnahmeanträge in das Landessanierungsprogramm u.a. deshalb abgelehnt, weil das Gebiet der Neuen Mitte nach dem Flächennutzungsplan vom Ministerium für einen Antrag als zu groß betrachtet wurde. Deshalb bezog sich der Antrag für 2013 nur auf den Neckarremser Teil, also den Bereich südlich des Neckars westlich und östlich der Remstalstraße bis zur Rems und ohne das Krieger-Areal.

 

Uns ist wichtig, dass immer der Gesamtraum der Neue Mitte im Auge behalten wird und wir nicht "kleckerlesweise" in die Neue Mitte hineinstolpern. Uns ist auch wichtig, dass wir bald Klarheit über die verkehrliche Situation in der Neuen Mitte bekommen. Ohne neue Neckarbrücke macht die Neue Mitte keinen Sinn! Eine attraktive Neue Mitte mit hoher Aufenthaltsqualität für die Menschen erreichen wir nur, wenn der Hauptverkehr nicht durch die Neue Mitte führt, sondern an ihr vorbei. Daher brauchen wir westlich der Neuen Mitte eine neue Neckarbrücke und die bestehende Neckarbrücke muss für den motorisierten Individualverkehr weitgehend gesperrt werden.

 

Wir Grünen hatten für diese neue Neckarbrücke die Billinger-Variante vorgeschlagen. Diese Brücke liegt genau in der Mitte zwischen Neckargröningen und Aldingen, kreuzt den Neckar bei der Einmündung der Neckarstraße in die L 1100 und führt den Verkehr südlich des Neckars Richtung Öffingen weiter, so dass die Neue Mitte und die Remstalstraße vom Durchgangsverkehr entlastet sind.

 

Für uns ist diese neue Neckarbrücke, egal ob sie nun Billinger-Brücke, Westrandbrücke, Neue Mitte-Brücke oder noch anders anders heißt, verkehrliche Voraussetzung für die Neue Mitte. Daher ist sie im Generalverkehrsplan des Landes zu verankern und vom Land zu bezahlen. Leider ist sie bisher im Entwurf des Generalverkehrsplans gar nicht vorgesehen. Daher sollten sich die politischen Anstrengungen der nächsten Monate darauf konzentrieren, diese Brücke im Generalverkehrswegeplan zu verankern.

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