Mit diesem Treffen wurde noch einmal Kraft für den organisatorischen Endspurt getankt. Ja, der Endspurt zur Eröffnung der Remstalgartenschau am 10. Mai 2019, bei der es unendlich viel zu entdecken gibt, hat begonnen!
Da gibt es noch viel zu tun, bei uns wird noch Beton fließen für die Daueranlagen wie z.B. die Remsbalkone und es sind noch unendlich viele Bäume und Büsche zu pflanzen, um die Spuren des "Pflegeschnittes" am Remsufer zu überdecken. Und, wie wir einem Redebeitrag entnehmen konnten, wird das Wasser der Rems diese Zeit nutzen, an Amsterdam vorbei in den Atlantik zu fließen.
Wichtiger als die Reden waren sicher die vielen interkommunalen Gespräche, in denen sich doch deutlich abzeichnet, dass auch über die Gartenschau hinaus es gemeinsame Projekte geben kann und soll zum Wohle der Menschen entlang der Rems. Radtouren und Wanderungen von der Quelle zur Mündung oder umgekehrt - das wird sicher auch nach der Gartenschau relativ einfach zu veranstalten sein.
Schwieriger wird es da schon, einen öffentlichen Nahverkehr, der dann gar nicht mehr so nah ist, attraktiv zu gestalten. Attraktiv im Sinne von einfacher Handhabung, sprich einen günstigen Tarif mit einem Ticket über Verbundgrenzen hinweg und auch einen abgestimmten Fahrplan, denn unendliche Wartezeiten beim Umsteigen trüben die Freude im Remstal. Ein erster Schritt ist sicher das Baden-Württemberg-Ticket. Noch nicht in trockenen Tüchern ist das angedachte Remstal-Ticket während der Gartenschau und da zeigen sich bereits Probleme, obwohl nur zwei Verbünde (VVS und OstalbMobil) betroffen sind. Wir Grünen werden auf jeden Fall uns weiter dafür einsetzen, dass es hier eine gute, modellhafte Lösung für die Menschen gibt.
Nicht nur wir erwarten, dass durch die Remstalgartenschau die vielen schönen Plätze bekannt werden und die beteiligten Kommunen dadurch eine nachhaltige touristische Attraktivität entwickeln. Damit sind nicht nur die vom Wasser der Rems oder den Gartenschauweinen angelockten Niederländer gemeint, sondern insbesondere Tagestouristen aus der Region. Wozu ins Auto sitzen, wenn das Naherholungsgebiet vor der Haustüre solch eine unendliche Vielfalt bietet?
Wir denken, die Gartenschau wird auch für Remseck einen lang spürbaren Impuls für eine Entwicklung hin zu mehr Lebensqualität setzen und danken auch an dieser Stelle den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ohne die das Projekt Gartenschau nicht gelingen kann, für ihren Einsatz. Vielen Dank auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltungfür die hervorragende Organisation der Stallwächterparty!