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Kommunale Wärmeplanung und Heizungsgesetz

Remseck will bis 2040 klimaneutral sein. Für die Klimaneutralität ist die Art der Energieversorgung wichtig. Erneuerbare Energien sind hier entscheidend. Wenn wir klimaneutral  werden wollen, müssen wir vom Heizöl und vom Erdgas wegkommen und erneuerbare Energiequellen nutzen. Das wird eine große Herausforderung, da zur Zeit 70 % der Gebäude in Remseck mit Gas (50,2 %) und Öl beheizt (19,2 %) werden. Das ist ein Ergebnis der Kommunalen Wärmeplanung Remseck.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen die Kommunale Wärmeplanung, die der Gemeinderat im Dezember verabschiedet hat und das Gebäudeenergiegesetz (Heizungsgesetz), das die Bundesregierung beschlossen hat, eine entscheidende Rolle. Jede neue Heizung muss nach dem Heizungsgesetz seit Jahresbeginn zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Für alle anderen Gebäude gelten Übergangsfristen. Ab dem 1. Januar 2045 sind Ölheizungen und Gasheizungen grundsätzlich verboten.

 

Wir wollen mit unserer Veranstaltung informieren und diskutieren, was Bürgerinnen und Bürger machen können und müssen, damit wir die Klimaneutralität in Remseck hinbekommen.

 

Bürgermeisterin Birgit Priebe wird über die Kommunale Wärmeplanung in Remseck informieren. Diese ist bisher unverbindlich und viele fragen sich daher: Ändert sich überhaupt etwas? Anders ist es mit dem Heizungsgesetz. Da wird sich für die Bürgerinnen und Bürger auf jeden Fall etwas ändern, da ab 2045 – und das ist schon in 21 Jahren! – Heizungen grundsätzlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Ralph Grusek von der Ludwigsburger Energieagentur (LEA) wird den Zusammenhang zwischen Kommunaler Wärmeplanung und Heizungsgesetz darstellen und kann uns sagen, was auf die Bürgerinnen und Bürger konkret zukommt in den nächsten Jahren.

 

Unsere Bundestagsabgeordnete Sandra Detzer war als wirtschaftspolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion eng in den Gesetzgebungsprozess für beide Gesetze zur Wärmewende eingebunden und wird die beiden Fachvorträge von Frau Priebe und Herrn Grusek politisch begleiten.

 

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