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Neue Mitte

Im Flächennutzungsplan 2015, der 2006 vom Gemeinderat beschlossen wurde, der Stadt Remseck wird die Neue Mitte um die U 14-Endhaltestelle als städtebauliches Ziel formuliert. Hier soll ein neues und attraktives städtebauliches Zentrum für Remseck entstehen. Neben öffentlichen Einrichtungen (Rathaus, Stadthalle, Mediathek, Marktplatz) sollen in der neuen Mitte auch private Dienstleistungen angeboten werden und vor allem Wohnungen entstehen.

Nach dem Städtbaulichen Ideenwettbewerb im Jahr 2011 folgte der Städtebauliche Realisierungswettwerb, dessen Sieger im März 2014 gekürt wurde. Im Rahmen des Landesanierungsprogramms hat das Land Baden-Württemberg im Jahr 2013 2 Mio. € für den südlichen Teil der Neuen Mitte auf Markung Neckarrems zu Verfügung gestellt. Der Neckarstrand mit neuen Aufenthaltsflächen sowie neue oder renovierte Geh- und Radwege rechts des Neckars erfreut sich großer Beliebtheit. Das neue Rathaus wurde im Mai 2020 bezogen, der Marktplatz soll 20121 fertiggestellt werden.  

Lange hat der viele PKW- und LKW-Verkehr die konkrete Befassung mit der Neuen Mitte blockiert. Und dieses Verkehrsproblem besteht weiterhin! Daher brauchen wir eine Verlagerung des PKW- und LKW-Verkehrs auf eine neue Brücke und die Sperrung der jetzigen Brücke für PKW und LKW. Stattdessen sollen auf der jetzigen Brücke die Stadtbahn Ludwigsburg-Waiblingen sowie die Busse des ÖPNV fahren. Diese Idee vom Verkehrsplaner Hans Billinger mündete in die sog- Billinger-Brücke-Variante. Die von der Verwaltung vorgeschlagene Westrandbrücke ähnelt dieser, ist jedoch ca. 100 m östlich angedacht. 

 

Wir Grüne wollten die Neue Mitte ursprünglich als Grüne Mitte entwickeln. Die Neue Mitte sollte nach diesen Vorstellungen vor allem der Naherholung der Bevölkerung dienen und die beiden Flüsse Neckar und Rems erlebbarer machen. Die Grüne Mitte sollte viel freie grüne Flächen zur Naherholung, z.B. eine Liegewiese und einen Festplatz enthalten. In die Grüne Mitte als neuem städtebaulichen Zentrum von Remseck sollten auch damals schon zentrale Gemeinschaftseinrichtungen, die es nur einmal in Remseck gibt und deshalb an zentraler und gut erreichbarer Stelle sein müssen, z.B. das Haus der Jugend, eine Bibliothek, ein großer Bürgersaal und das Rathaus. Kleinere Dienstleistungseinrichtungen und Wohnungen sollten dort ebenfalls ihren Platz finden.  

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