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Photovoltaikanlage auf der Sporthalle in Aldingen

Unsere Fraktion hatte im Mai beantragt, auf dem Dach der Sporthalle in Aldingen ein Photovoltaikanlage zu installieren. In der letzten Sitzung hat der Gemeinderat nun beschlossen den Betrieb der Anlage an den Verein Bürgerstrom mit Geschäftsführer Dietmar Helmer aus Pattonville zu vergeben.

Unsere Fraktion hatte im Mai beantragt, auf dem Dach der Sporthalle in Aldingen ein Photovoltaikanlage zu installieren. In der letzten Sitzung hat der Gemeinderat nun beschlossen den Betrieb der Anlage an den Verein Bürgerstrom mit Geschäftsführer Dietmar Helmer aus Pattonville zu vergeben. Das Dach stellt die Stadt wie alle anderen kommunalen Dächer, auf denen Photovoltaikanlagen installiert sind, kostenlos zur Verfügung, weil sie die ökologische Stromproduktion in Remseck fördern möchte. Der Verein Bürgerstrom stellt der Stadt im Gegenzug jährlich 300 € für noch näher zu definierende nachhaltige Projekte zur Verfügung.

 

Die neue Photovoltaikanlage soll noch dieses Jahr in Betrieb gehen. Die erwartete Stromleistung beträgt 35 bis 40 kWp, die Kosten der Anlage liegen bei 195 000 €. Mit dieser Anlage werden damit auf 11 kommunalen Dächern in Remseck Photovoltaikanlagen installiert sein. Solche Projekte tragen dazu bei, den Anteil der erneuerbaren Energiequellen an der Stromerzeugung, einem wichtigen grünen Ziel, zu erhöhen.

 

Nächste Schritte

Ende 2012 laufen die Konzessionsverträge für Gas- und Stromleitungen mit der EnBW und SÜWAG aus. Wir halten in Remseck eine Diskussion für notwendig, ob diese Konzessionen weiter an EnBW und SÜWAG vergeben werden sollen.

 

Vorstellbar für uns ist dass, die Leitungsnetze für Strom und Gas von den Remsecker Stadtwerken betrieben werden und die Stadt die Gewinne der Energiekonzerne einstreicht und den Bürgern günstigere Tarife als die der großen Energiekonzerne bietet. Darüber hinaus könnten wir eigene Akzente in einer kommunalen Energiepolitik setzen, z.B. erneuerbare Energien für unsere Stromversorgung einsetzen.

 

Falls die Stadtwerke Remseck kein eigenes Netz betreiben wollen, ist eine Konzessionsvergabe auch andere Unternehmen als die Atomkonzerne EnBW oder SÜWAG möglich, z.B, an andere Stadtwerke. Für diesen Fall sollten wir den Wettbewerb nutzen und die Konzessionen ausschreiben!

 

Ökostrom kaufen

Neben der Neuregelung der Konzessionsvergabe für Gas- und Stromleitungen, ist für uns auch wichtig, welcher Strom in den Leitungen fließt. Die Stadt bezieht bisher vor allem konventionell hergestellten Strom, also Strom der großen Energiekonzerne, der vor allem aus Atom- und Kohlekraftwerken stammt.

 

Wir wollen, dass die Stadt zukünftig Ökostrom bezieht und damit ihren Beitrag für Klimaschutz und eine nachhaltige und zukunftssichere ökologische Energiewirtschaft leistet. Unter Ökostrom verstehen wir Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen wie z.B. Wasser, Wind, Photovoltaik stammt und auch aus energieeffizienten Kraft-Wärmekopplungsanlagen. Jeder zusätzliche Umsteiger auf  Ökostrom trägt dazu bei, den Atomstromanteil an der Energieversorgung zu senken und den Treibhauseffekt zu reduzieren Die Verträge zum Strombezug laufen Ende 2011 aus. Daher müssen wir rechtzeitig vorher in die Diskussion einsteigen, welchen Strom wir ab 2012 beziehen wollen.

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