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Atomstrom teurer als Ökostrom!

Je mehr Atomkraft, umso höher ist der Strompreis! Und nicht umgekehrt! Das ist das Ergebnis eines repräsentativen Preisvergleichs von über hundert Stromtarifen im ganzen Bundesgebiet durch die Deutsche Umwelthilfe. Tabellen und Grafiken zu dieser Untersuchung finden Sie unter www.duh.de/uploads/media/Vergleich_Preis_Stromkennzeichnung_07-2009_01.pdf.

Je mehr Atomkraft, umso höher ist der Strompreis! Und nicht umgekehrt! Das ist das Ergebnis eines repräsentativen Preisvergleichs von über hundert Stromtarifen im ganzen Bundesgebiet durch die Deutsche Umwelthilfe. Tabellen und Grafiken zu dieser Untersuchung finden Sie unter www.duh.de/uploads/media/Vergleich_Preis_Stromkennzeichnung_07-2009_01.pdf.

 

Der Preisvergleich widerlegt die von den Atomkraftwerksbetreibern und ihren Lautsprechern in der Politik ständig wiederholte Behauptung, Atomstrom sei für die Kunden billiger, als Propagandalüge.

 

Die Preisvergleichsstudie zeigt, dass bei einem Jahresverbrauch von 3000 kWh die in Remseck stark verankerten Energiekonzerne EnBW und SÜWAG (gehört zu RWE) 763,91 € und 724, 68 € verlangen. Der Anteil der Atomkraft am Strommixangebot der EnBW liegt bei 46 %, der der SÜWAG bei 18 %. Ökostromanbieter wie Lichtblick oder Naturstrom, die Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen anbieten, verlangen bei einem Jahresverbrauch von 3000 kWH mit 695,10 € und 748,80 € weniger als die beiden Atomstromkonzerne. Bei den Elektrizitätswerken Schönau, deren Strommix aus 0 % Atomstrom, 7 % fossilen Energieträgern (Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen) und 93 % erneuerbaren Energien besteht, kosten 3000 kWh 718,80 € und damit ebenfalls weniger als bei EnBW und SÜWAG.

 

Keine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke!

Auf den ersten Blick ist es schwer vorstellbar, dass Atomstrom aus abgeschriebenen Meilern überdurchschnittlich teuer ist, zumal die Betreiber keine Steuern auf Atombrennstäbe bezahlen und auch durch gedeckelte Versicherungssummen staatlicherseits begünstigt werden. Zwei Ursachen gibt es wohl für teuren Atomstrom:

  1. Die Atomkonzerne kalkulieren mit einer größeren Gewinnmarge als die Ökokonkurrenz
  2. Die Ökostromanbieter wirtschaften sparsamer als die ehemaligen Monopolisten. Das dürfte auch der Grund sein, warum die Atomkonzerne ihre Ökostromprodukte meistens teurer anbieten als den Atommix.

Das Argument, mit Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke die Strompreise für die Verbraucher senken zu können, erscheint vor dem Ergebnis der neuen Studie reichlich naiv. Wenn die Atomstromer schon heute die teureren Anbieter sind, warum sollten sie dann künftig billiger werden, wenn man ihnen noch mehr Atomstrom zubilligt.

 

Wechseln Sie zu Ökostrom, raus aus der Atomenergie!

In den letzten Jahren der forcierten Markteinführung von Ökostrom haben sich dessen Preise günstiger entwickelt als die der atomaren und fossilen Konkurrenz. Es liegt jetzt an Ihnen, durch den Wechsel zu einem Ökostromanbieter den Atomausstieg zu sichern oder gar zu forcieren. Wechseln Sie zu einem Ökostromanbieter und überweisen Sie Ihre Stromrechnung nicht länger an diejenigen, die die Laufzeit alternder und störanfälliger Atomkraftwerke verlängern wollen!

 

Der Wechsel des Versorgers kostet Verbraucherinnen und Verbraucher nur wenige Minuten. Formulare erhalten Sie bei den Ökostromanbietern selbst oder im Internet beim Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" (www.atomausstieg-selber-machen.de).

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