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Klimaschutz mit Ökostrom

Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist umweltfreundlicher und zukunftsfähiger als konventioneller Strom aus Kohle- und Atomstrom. Gegenüber Atomstrom ist er auch sicherer. Es wird immer wieder betont, wie wichtig der Ausbau erneuerbarer Energiequellen wäre. Das ist schön. Wir wollten diesen Worten mit unserem Antrag zum Ökostrombezug Taten folgen lassen wollen.

 

Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist umweltfreundlicher und zukunftsfähiger als konventioneller Strom aus Kohle- und Atomstrom. Gegenüber Atomstrom ist er auch sicherer. Es wird immer wieder betont, wie wichtig der Ausbau erneuerbarer Energiequellen wäre. Das ist schön. Wir wollten diesen Worten mit unserem Antrag zum Ökostrombezug Taten folgen lassen wollen.

 

 

Die Verwaltung hatte in der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses vorgetragen, dass bei vollständiger Umstellung auf Ökostrom mit Neuanlagequote Mehrkosten in Höhe von 45 000 €  auf die Stadt zukämen, bei vollständiger Umstellung auf Ökostrom ohne Neuanlagequote Mehrkosten in Höhe von 15 000 €. Das ist nach einer Haushaltsdebatte, in der alle Fraktionen Einsparungen gesucht haben und wir sparen müssen, relativ viel.

 

 

Wir denken aber trotz Sparzwangs unserer Kommune, dass die Stadt eine Vorbildfunktion für die Bürger auch beim Klimaschutz hat. Wenn Strom aus erneuerbaren Energiequellen als gut, nachhaltig und zukunftsfähig angesehen wird, wie das auch andere Fraktionen in der Sitzung des Verwaltungsausschusses dargelegt haben, dann wäre es gut, wenn die Stadt durch Ökostrombezug mit gutem Beispiel voranginge. Wir sehen allerdings auch die engen finanziellen Spielräume der Stadt und können das Kostenargument nachvollziehen.

 

 

Daher haben wir uns entschlossen einen Antrag auf 30 % Ökostrom ohne Neuanlagequote zur Abstimmung zu bringen.  In diesem Fall wäre auf Basis der Kalkulation der Verwaltung mit Mehrkosten in Höhe von 4 500 €  zu rechnen.  Unser Beitrag zum Klimaschutz wäre dann zwar ein kleinerer, aber immerhin wäre es ein Beitrag und wir hätten den Einstieg in den Ökostrombezug geschafft.

 

 

Wer an der Bündelausschreibung des Gemeindetags teilnimmt, muss die Mengen an konventionellem oder Ökostrom im Voraus benennen und dann den Preis akzeptieren, den der Gemeindetag erzielt. Ob konventioneller Strom tatsächlich günstiger ist als Ökostrom, wissen wir im Moment noch nicht, die Verwaltung vermutet es nur auf Basis der Ausschreibungsergebnisse der Vergangenheit. Sollte bei den Bündelausschreibungen ein ähnliches Ergebnis herauskommen wie immer öfter im Privatkundenbereich, wo Ökostrom und konventioneller Strom aus Atom- und Kohlekraftwerken auf einem ähnlichen Preisniveau liegen, dann käme es überhaupt nicht zu Mehrkosten durch Ökostrom. Insofern wäre die Aufsplittung der Ausschreibung auf 30 % Ökostrom und 70 % konventionellen Strom auch eine Risikostreuung. 

 

 

Haben Sie selbst schon über den Bezug von Ökostrom nachgedacht? Die Angebote sind vielfältig und – wie oben schon gesagt – zum Teil ähnlich oder gleich teuer wie konventioneller Strom. Gerade im Hinblick auf die Debatte um den Weiterbetrieb von Neckarwestheim I  ist es wichtig, zu handeln. Aktuelle Preistipps: www. verivox.de. Der Umstieg ist wirklich absolut einfach: das einzige was Sie brauchen, ist Ihre letzte Stromrechnung. 

 

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