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Sofortiger und dauerhafter Atomausstieg jetzt!

Ein Thema beherrschte die Diskussion am vergangenen Wochenende: die Atompolitik und die Katastrophe in Japan waren die Hauptthemen am Infostand in Hochberg und in den Gesprächen mit Bürgern - egal wo.

Manchmal schmerzt es, wenn man Recht hat.

in Thema beherrschte die Diskussion am vergangenen Wochenende: die Atompolitik und die Katastrophe in Japan waren die Hauptthemen am Infostand in Hochberg und in den Gesprächen mit Bürgern - egal wo.

 

Manchmal schmerzt es, wenn man Recht hat.

Seit Beginn der „friedlichen Nutzung der Atomenergie“ machen die Grünen auf die Gefahren der Kernkraftwerke aufmerksam. Immer wieder – selbst nach den Reaktorkatastrophen von Tschernobyl und Harrisburg - war zu hören: aber bei uns könnte das nicht passieren. Die deutschen Reaktoren sind sicher.

Das ist auch im Remsecker Gemeinderat zu hören. „Ich würde mir, wenn es möglich ist, so ein Ding in den Garten bauen, denn die deutschen Reaktoren sind sicher “, so ein Stadtrat in einer erregten Sitzung.  Sicher wie die Renten? Unsinkbar wie die Titanic?

 

 

Atomkraftwerke sind nicht sicher

Wir sollten aufhören, uns etwas vorzumachen. Selbst wenn die Ingenieurskunst perfekt wäre, so können nicht gegen alle Gefahren 100% sichere Vorkehrungen getroffen werden. Dies wäre unbezahlbar und nicht machbar.

Gegen diese unkalkulierbaren Risiken gingen am letzten Samstag 60 000 Menschen auf die Straße und bildeten eine Menschenkette von Stuttgart nach Neckarwestheim. Neckarwestheim ist deshalb besonders aktuell, sollte doch der Block Neckarwestheim 1 nach den Atomausstiegsplänen der Rot-Grünen Koalition letztes Jahr schon nicht mehr am Netz sein. Und das aus guten Gründen.

Der Block Neckarwestheim 1 ist mit 40 Jahren einer der ältesten Reaktoren Deutschlands. So alt wie der in Fukushima (der, welch Ironie des Schicksals, auch dieses Jahre abgeschaltet werden sollte).   

 

Unsicher auch in Neckarwestheim!

Der Boden auf dem das Atomkraftwerk in Neckarwestheim stehen, ist geologisch instabil. Ende 2002 kam es auf einem Acker 4,5 km von Neckarwestheim ohne Vorwarnung zu einem 18 Meter tiefen Erdeinbruch. Eine Gipsschicht ist durch Grundwasser ausgelaugt worden, der Boden brach, ähnlich wie im Asperger Freibad, wo ein Becken verlegt werden musste, ein. Das Maschinenhaus des GKN musste mit Betonstützen stabilisiert werden. Was bei einem Acker und einem Freibad minder schwer wiegt, kann bei einem AKW tödlich sein. Über 10 Mio. Menschen leben im Einzugsbereich von Neckarwestheim. Szenarien für den Katastrophenfall sehen vor, dass dann auch wir Remsecker evakuiert werden. 

 

Daher sollte Neckarwestheim abgeschaltet werden. Nach den neuen Beschlüssen der schwarz-gelben Bundesregierung soll Neckarwestheim 1 aber noch weitere 8 Jahre in Betrieb bleiben.  Wir wollen, dass die alten Schrottmeiler zuerst, sukzessive aber alle Atomkraftwerke vom Netz gehen!

 

Warum gefährdet Schwarz/Gelb die Bevölkerung mit völlig unnötigen Risiken?

Wir bitten Sie, geben Sie uns bei der Landtagswahl Ihre Stimme, damit der Atomausstieg endlich - ohne erneutes Taktieren - gelingt.   

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