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Bürgerhaus und Kinderbetreuung

Wir freuen uns, dass sich die Kindergärten und Kitas immer mehr von den Behütungsanstalten der vorigen Jahrzehnte hin zu Häusern entwickeln, in denen Kinder individuell gefördert und in ihrer Entwicklung angeregt werden. Dazu und um die neuen umfangreichen Bildungspläne zu verwirklichen, Netzwerke mit Schulen und anderen Institutionen aufzubauen und ausführliche Elterninformationsgespräche zu führen, brauchen die Erzieherinnnen aber mehr Zeit.

Wir freuen uns, dass sich die Kindergärten und Kitas immer mehr von den Behütungsanstalten der vorigen Jahrzehnte hin zu Häusern entwickeln, in denen Kinder individuell gefördert und in ihrer Entwicklung angeregt werden. Dazu und um die neuen umfangreichen Bildungspläne zu verwirklichen, Netzwerke mit Schulen und anderen Institutionen aufzubauen und ausführliche Elterninformationsgespräche zu führen, brauchen die Erzieherinnnen aber mehr Zeit.

 

Wir Grüne unterstützen diese Bemühungen ausdrücklich und freuen uns, dass BM Balzer und Kindergartenfachberaterin Frau Hilgert gemeinsam mit engagierten Erzieherinnen eine Qualitätsoffensive zu diesen wichtigen Änderungen gestartet haben. Frau Wüst und Frau Haas machten in ihrem engagierten und interessanten Vortrag in der letzten Gemeinderatssitzung deutlich, was alles schon geleistet wird. Dass dabei natürlich auch die räumlichen Anforderungen steigen und zum Teil verbessert werden müssen, wurde ebenfalls klar.

 

Verlässliche und gute Kinderbetreuung sind ein wichtiger Faktor für die Entscheidung nach Remseck zu ziehen. Sie ist  ein wichtiger Baustein für ein kinder- und familienfreundliches Remseck. Wir begrüßen deshalb diese Qualitätsoffensive und sehen die jetzt bewilligten zusätzlichen 1,9 Stellen für die teilweise Freistellung der Kindergartenleitung zu Führungsaufgaben als ersten Schritt in diese Richtung.

Dass dabei auch der Nachfrage nach immer mehr Ganztagsbetreuungsplätzen Rechnung getragen wird, die Zahl dieser Betreuungsplätze kontinuierlich gesteigert wwird, findet ebenfalls unsere ausdrückliche Zustimmung. Die kommunale Betreuung hat dabei für uns Vorrang vor der Einzelbetreuung durch Tagesmütter.

 

Allerdings muss die Qualität der Kinderbetreuung auch bezahlbar sein. Viele junge Familien,  besonders die, die gerade ein Eigenheim in Remseck errichtet oder erworben haben, benötigen zwei Verdiener in der Familie. Das Geld ist knapp. Auch sollten die Gebühren der Einrichtungen mit den Nachbarstädten vergleichbar sein bzw. konkurrieren können.

 

Leider ist Remseck auch bei den Gebühren einsame Spitze. Deshalb haben wir Grüne gemeinsam mit der SPD die Höhe der Gebühren abgelehnt, einen Gegenvorschlag gemacht und angeregt, dass sich alle Gemeinderäte einmal auf einer Klausurtagung mit der Situation der Familien in Remseck beschäftigen.

 

Erstaunt hat uns, dass bei der anschließenden Debatte ums Bürgerhaus 170 000 € Mehrkosten für die anderen Fraktionen kein Thema waren. Ein minimal kleineres Bürgerhaus 13 x13 m statt 14 x 14 m hätte fast 200 000  € weniger gekostet. Geld, das für viele andere Projekte dringend benötigt wird und dann leider schon ausgegeben ist.  Aber leider haben nur 4 Gemeinderäte, darunter alle grünen, für die etwas  kleinere Variante des 4 –stöckigen Bürgerhauses gestimmt.

 

Wichtiger als die Entscheidung 13 x13 oder 14 mal 14 Meter ist sicher die grundsätzliche Bereitschaft für ein Bürgerhaus. Uns ist es äußerst wichtig, dass schon sehr bald, und damit vor Baubeginn, eine weitere, rechtzeitig angekündigte, nicht in den Schulferien liegende Bürgerinformation und insbesondere eine Bürgerbeteiligung und Bürgermitarbeit für die Gestaltung und vor allem Belegung und Belebung des Bürgerhauses stattfindet. Wir fordern die Verwaltung auf, hierzu baldmöglichst einen Termin anzuberaumen und die Einrichtung einer solchen Arbeitsgruppe voranzutreiben. Nur so kommt es zu einem Bürgerhaus, das lebt und vielen Initiativen und Gruppen Raum bietet. Dies deckt sich dann mit unserer Vorstellung eines generationenübergreifenden und lebendigen Bürgerhauses

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