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Verwaltung und Gemeinderat entscheiden – der Gesamtelternbeirat vertritt die Kinder und Eltern

Das ist das Motto der Arbeit des Gesamtelternbeirates (GEB) der Remsecker Kindergärten, mit dem wir in der vergangenen Woche ein sehr aufschlussreiches und interessantes Gespräch führen durften.Vom GEB dabei waren Katja Schneider, Markus Bowi, Heike Baehren und Anja Vocilka, auf Seiten der Grünen waren dabei: Jasmine Finckh, Swantje Sperling, Luigina Fallico, Cherry Gehring, Thomas Klages, Karl Burgmaier und Rolf Schäfer.

Das ist das Motto der Arbeit des Gesamtelternbeirates (GEB) der Remsecker Kindergärten,  mit dem wir in der vergangenen Woche ein sehr aufschlussreiches und interessantes Gespräch führen durften. An dem Gespräch im Gasthof Lamm in Neckargröningen nahmen von Seiten des GEB Katja Schneider, Markus Bowi, Heike Baehren und Anja Vocilka teil, von Seiten der Grünen Jasmine Finckh, Swantje Sperling, Luigina Fallico, Cherry Gehring, Thomas Klages, Karl Burgmaier und Rolf Schäfer. Anhand konkreter Beispiele stellte uns der GEB die Ziele seiner Arbeit vor:

 

·         Einbindung in die Planungen der Verwaltung

·         kleinere Gruppen

·         flexiblere Zeitbausteine

·         mehr Ganztagsbetreuung und

·         höhere Verkehrssicherheit.

 

Der GEB steht demnach als Vertreter der Kinder und Eltern für mehr und vor allem frühzeitige Bürgerbeteiligung, und zwar nicht nur weil mündige Bürger mündig behandelt werden möchten, sondern weil damit auch das Ideenpotential der Eltern besser genutzt werden kann.

 

Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland – und so auch das kinder- und familienfreundliche Remseck - im Hinblick auf Gruppengröße im Kindergarten hinterher. In Deutschland gibt es keine Beschränkung der Gruppengröße und im Schnitt liegt der Kind-Personalschlüssel bei 14, d. h. in einer Gruppe sind etwa 28 Kinder, etwa doppelt so viele wie in den meisten anderen europäischen Ländern. Demnächst soll es in unserem Land kleinere Schulklassen geben. Für Kindergärten müssen die gleichen Anforderungen gelten. 20 wäre da eine gute Zahl. Ab dem kommenden Kindergartenjahr  ist der Orientierungsplan in BW gesetzlich zu erfüllen. Unter diesen Voraussetzungen lassen sich die darin festgelegten Vorgaben aber nur schlecht bzw. nur teilweise umsetzen.

 

Außerdem ist eine möglichst flexible Handhabung der Zeitbausteine wichtig, damit Betreuung letztendlich nicht mehr kostet, als tatsächlich in Anspruch genommen wird. Nicht zuletzt gehört zu einem ordentlichen Betreuungsangebot auch ein vernünftiges Maß an Verkehrssicherheit. An vielen Orten in unserer Stadt gibt es da noch Handlungsbedarf.

 

Nun kommt die berechtigte Frage: Wer soll das alles bezahlen? Remseck arbeitet daran -  an einem bedarfsgerechten, qualitativ hohen und immer flexibleren Angebot mit mehr Plätzen für Ganztagesbetreuung. In Zeiten wie diesen, wo wir nicht aus dem Vollen schöpfen können,  hilft dabei aber wohl nur ein kritisches, kreatives und nach vorn gerichtetes Umdenken. Wir müssen uns also alle fragen, wofür wir unser Geld wirklich ausgeben wollen. Auf der Suche nach der richtigen Antwort hilft es, die Betroffenen, die mündigen Bürger ins Boot zu holen. Wir sehen im GEB einen engagierten und vor allem kompetenten Gesprächspartner. Vielen Dank!

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