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Besuch am Lise-Meitner-Gymnasium

Wenn man als Stadtrat oder Stadträtin eine Einladung bekommt, so ist damit oft eine Aufforderung an den Gemeinderat verbunden, Zustände zu verbessern und endlich Geld für die jeweilige Institution zu erübrigen.Da das Geld zur Zeit - nicht nur in Remseck - knapp ist, und das Lise-Meitner-Gymnasium in den letzten Jahren grundlegend saniert wurde, waren alle Räte sehr gespannt, was uns der Rektor des LMG, OStDir Riedel eröffnen würde.

Wenn man als Stadtrat oder Stadträtin eine Einladung bekommt, so ist damit oft eine Aufforderung an den Gemeinderat verbunden, Zustände zu verbessern und   endlich Geld für die jeweilige Institution zu erübrigen. Da das Geld zur Zeit -  nicht nur in Remseck - knapp ist, und das Lise-Meitner-Gymnasium in den letzten Jahren  grundlegend saniert wurde, waren  alle Räte sehr gespannt, was uns der Rektor des LMG, Hartmut  Riedel eröffnen würde.

 

Das Fazit seines 45 minütigen  Powerpointvortrags war aber  erfreulich positiv.

 

Derzeit herrschen sehr gute Arbeits-  und Lernbedingungen am LMG:

Räume gibt es genügend, vor allem wenn die Grundschule zu Beginn des nächsten Schuljahres vollends „auszieht“, werden damit weitere Raumkapazitäten frei. Das eröffnet die Möglichkeit, für die Lehrer  einige  Stillarbeitsplätze einzurichten und auch der Wunsch der Oberstufenschüler nach einem kleinen  Aufenthaltsraum kommt in greifbare Nähe.  

 

Die durchschnittliche Klassengröße beträgt derzeit 25,5 Schüler, nur zwei Klassen haben noch über 30 Schüler. Die Auslastung der Schule ist gut. Die einzelnen Remsecker Ortsteile frequentieren das LMG unterschiedlich stark. Kommen fast alle Aldinger Schüler, die in der 5. Klasse ein Gymnasium besuchen ans LMG (81%), so sind es auch aus Hochdorf nur ca. 50 % und aus Pattonville 40 %

 

Gut angenommen wurde die von Riedel ins Leben gerufene  Möglichkeit Latein (statt Französisch) als 2. Fremdsprache zu wählen. Ca. 40 % der Schüler machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Im nächsten Schuljahr geht die „Sprachentwicklung“ am LMG weiter:  ein Spanisch-Angebot startet dann. Damit ist es für die Schüler möglich, statt Naturwissenschaften Spanisch als 3. Fremdsprache zu wählen.

 

Noch Zukunftsmusik, aber von Riedel klar favorisiert, ist ein zusätzliches bilinguales Angebot. Dies würde bedeuten, dass in den unteren Klassen verstärkt – mit höherer Stundenzahl -  Englischunterricht stattfindet und später dann auch die Fächer Erdkunde, Biologie und schließlich Geschichte  in englischer Sprache  unterrichtet werden.

 

Die neue Mensa ist  extrem stark frequentiert. An den Hauptessenstagen Dienstag und Donnerstag können es öfter einmal  250 Essen sein, die ausgegeben werden. Dabei kommen ehren- und hauptamtliche Kräfte an ihre Grenzen. Auch für die Ehrenamtlichen sind es 6 Stunden, die jeweils 8 Helfer  in der Küche mit Vor- und Nachbereitung  arbeiten, um ein frisches und gesundes Mittagessen zuzubereiten.

 

Für die Stadt bedeutet das positive Fazit: Handlungsnotwendigkeiten gibt es vor allem bei einem schlecht gelüfteten Klassenzimmer – ohne Fenster „Bunker“ genannt - und bei einem  schlecht riechenden Toilettentrakt; die sanierungsbedürftige  Sporthalle, ist sicher die größte Ausgabe, die am LMG in den nächsten Jahren ansteht.

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Riedel und dem Team der erweiterten Schulleitung für Vortrag und Einladung sowie bei den Oberstufensprechern, die so lange Geduld mit den Räten hatten und mit denen wir ein lebendiges und erfreuliches Gespräch führen konnten.   

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