Rechtzeitig vor Saisonstart vergab der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung die Spielflächenplanung einstimmig an eine Planungsgemeinschaft aus Nürtingen. Die beiden Landschaftsplanungsbüros hatten sich in der vorausgegangen Ausschusssitzung vorgestellt. Sie überzeugten nicht nur durch das günstigste Angebot, sondern vor allem durch ihre Erfahrung bei Projekten mit verschiedenen Beteiligungsverfahren.

Beispiele sind ein neuer Stadtteilpark in Esslingen-Pliensauvorstadt, der mit verschiedenen Beteiligungsverfahren wie Stadtteilerforschung und Zukunftswerkstätten und verschiedenen Zielgruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) erarbeitet wurde. Ein weiteres Beispiel ist die Umgestaltung eines Spielplatzes in Kirchheim-Ötlingen unter Einbeziehung der Kinder.

Zunächst sollen alle 28 Spielplätze, 8 Bolzplätze, 10 Jugend-Treffpunkte und 6 Schulhöfe in den Remsecker Ortsteilen (ohne Pattonville) durchgecheckt werden: In welchem Zustand sind die Plätze, wie ist der Bedarf bzw. die Versorgung in den jeweiligen Wohngebieten usw. Das wird dann bewertet und die Kosten für die erforderlichen Maßnahmen geschätzt. Schon im März/April nehmen die Spielplatzdetektive ihre Arbeit auf.

Insgesamt sind zwei öffentliche Informationsveranstaltungen geplant: Eine Erste im Juni, auf der die bis dahin vorliegenden Erkenntnisse vorgestellt werden und die Meinung der Bürger dazu und zu den erarbeiteten Leitlinien erfragt wird. Außerdem werden die weiteren Beteiligungsmöglichkeiten erläutert. Diese finden in Form von Modulen für verschiedene Zielgruppen (Eltern, Kinder …) von Juli bis Oktober statt. Die Ergebnisse werden abschließend in einer Infoveranstaltung im Dezember vorgestellt und erörtert.

Wir sind gespannt auf die Ergebnisse der Spielplatzdetektive und auf die Ideen aus der Bürgerbeteiligung!