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Kinderbetreuung in Remseck

Positiv überrascht wurde der Ausschuss für Jugend und Soziales von Frau Reiser. Sie ist Mitarbeiterin der Firma Imaka und war beauftragt worden, die Kindergarten und Kinderkrippenbedarfsplanung in diesem Jahr vorzunehmen. Gerade in einer Zeit, in der der Ausbau von Krippenplätzen dringend notwendig, aber auch mit Kosten verbunden ist, tut es gut, wenn jemand Externes einen Blick auf die bisherige Planung der Stadt wirft.

Positiv überrascht wurde der Ausschuss für Jugend und Soziales von Frau Reiser. Sie ist Mitarbeiterin der Firma Imaka und war beauftragt worden, die Kindergarten und Kinderkrippenbedarfsplanung in diesem Jahr vorzunehmen. Gerade in einer Zeit, in der der Ausbau von Krippenplätzen dringend notwendig, aber auch mit Kosten verbunden ist, tut es gut, wenn jemand Externes einen Blick auf die bisherige Planung der Stadt wirft und damit den Kurs bestätigt oder einen Kurswechsel fordert.

 

Positiv überrascht hat, dass Frau Reiser zu dem Ergebnis kommt, dass Remseck für die kommenden Jahre gut aufgestellt ist und weitere Träger für die Betreuung unter 3-jähriger derzeit nicht mehr berücksichtigt werden können. Wichtig dabei ist allerdings zu sagen, dass diese Aussagen den kinderreichsten Stadtteil – nämlich Pattonville - derzeit leider nicht betreffen. Die Zahlen von Pattonville werden gesondert erhoben und wurden bisher nicht vorgestellt und diskutiert.

 

Wird allerorten über zu wenig Krippenplätze für unter 3-jährige geklagt, so kommt Frau Reiser zu dem Ergebnis, dass Remseck im Bereich der Kinder- und Kleinkindbetreuung gut aufgestellt ist und derzeit die Versorgungslage stimmt. Ca. 30 %der Remsecker nehmen derzeit die Betreuung für unter 3-jährige Kinder in Anspruch. Gerechnet wird landesweit mit einem Prozentsatz von 37 %. Sicherlich wird sich die Zahl der Kinder, die schon unter 3 Jahren betreut werden, in Remseck steigen, aber man bleibt hier gut aufgestellt. Zu tun hat dies mit der Entwicklung, die für die kommenden Jahren einen Rückgang an Kindern konstatiert. Damit können Plätze, die für über 3-jährige bestehen in Plätze für unter 3-jährige umgewandelt werden.

 

Kernzeit und Hort

Anders dagegen sieht es bei der Kernzeit- und Hortbetreuung aus. Hier fehlen viele Plätze. Dadurch, dass mehr Kinder im Kindergarten und der Krippe betreut werden und beide Elternteile berufstätig sind, steigt im Grundschulalter der Bedarf an Betreuung für die Kinder. Bisher wird dieser Bedarf durch die Kernzeit (bis ca. 15 Uhr) und den Hort (bis 17 Uhr) abgedeckt. Aber die Plätze für Hort- und Kernzeitbetreuung sind in allen Ortsteilen Mangelware. Nur ein solches Angebot jedoch macht Eltern aber eine weitere Berufstätigkeit möglich. Denn auch ein Teilzeitarbeitsplatz endet in der Regel nicht schon so früh, dass einer der beiden Elternteile um 13 Uhr daheim sein kann.

 

Auf dieses Problem hat die Verwaltung reagiert und sieht in Hochdorf eine altersgemischte Gruppe an Kindern vor, in der dann auch Schulkinder mit betreut werden können. Allerdings: für Aldinger Eltern, denen ein Hortplatz fehlt, ist dies natürlich keine ideale Lösung. Eine andere Möglichkeit, stellt sicher die Einrichtung zumindest einer Ganztagsgrundschule in Remseck dar. Bereits Anfang des Jahres hatten wir im Haushalt beantragt, die Stadt möge hierzu in die Planung einsteigen. Hier werden dann nicht verschiedene Betreuungen aneinandergehängt, sondern ein pädagogisches Ganzes entwickelt. Diese Schulform wird in diesem Jahr noch in einer Klausurtagung intensiv erörtert werden.

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