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Youth Goes Politics - Gib deinen Senf dazu!

Bei den diesjährigen Kommunal-, Regional- und Kreistagswahlen sind in Baden-Württemberg erstmals bereits 16-Jährige wahlberechtigt. Es können somit insgesamt sieben Jahrgänge zum ersten Mal an einer politischen Wahl teilnehmen. Aus diesem Grund fand am letzten Samstag im Haus der Jugend die Veranstaltung „Youth goes politics“ statt.

Bei den diesjährigen Kommunal-, Regional- und Kreistagswahlen sind in Baden-Württemberg erstmals bereits 16-Jährige wahlberechtigt. Es können somit insgesamt sieben Jahrgänge zum ersten Mal an einer politischen Wahl teilnehmen.

 

Aus diesem Grund fand am letzten Samstag im Haus der Jugend die Veranstaltung „Youth goes politics“ statt. Diese wurde vom Jugendreferat Remseck am Neckar und dem Bürgertreff Pattonville zusammen mit allen Parteien und Wähler-vereinigungen organisiert. Aus der Reihe der Grünen Kandidaten waren Jasmine Finckh, Heike Gebbert, Jürgen Kada, Lothar Klingel und Swantje Sperling anwesend. Es stand jedoch nicht der Wahlkampf, sondern die Information im Vordergrund.

 

Ein Ziel war es, die Jungwähler über das relativ komplizierte Wahlverfahren aufzuklären. Im Gegensatz zu Bundes- oder Landtagswahl mit zwei bzw. einer Stimme hat man als Wähler bei der Gemeinderatswahl 26 Stimmen. Durch die Möglichkeit einem Kandidaten bis zu drei Stimmen zu geben („kumulieren“) und seine Stimmen auf mehrere Parteien auf zu teilen („panaschieren“) wird das Wählen zusätzlich kniffliger.

 

Dieses an sich trockene Thema wurde in lockerer Atmosphäre durch ein Interview des Jungwählers Harald Heine mit Wolfgang Kek, der seit vielen Jahren in Remseck Wahlen organisiert, erläutert. Neben der Erklärung des Wahlvorganges selbst wurde auch darauf hingewiesen, wie wichtig es in einer Demokratie ist, sein Wahlrecht wahrzunehmen.

 

Anschließend bot sich die Möglichkeit zu Gesprächen zwischen Jugendlichen und Politikern. Neben bereits im Vorfeld gesammelten Wünschen, konnten dabei weitere Themen angebracht werden. Diese reichten von zusätzlichen Treffpunkten, über verbesserte Sport- und Einkaufsmöglichkeiten bis hin zu verbesserten Angeboten des Öffentlichen Nahverkehrs. Alles Punkte, die sich auch im Wahlprogramm der Grünen wiederfinden.

 

Für das Rahmenprogramm war bestens gesorgt. Die Jugendfeuerwehr kümmerte sich um Grill und Holzfeuer. Die Band Nummer 8 bot hervorragende Livemusik und achtete bei der Auswahl des Musikprogrammes darauf, dass auch die zumeist etwas älteren Gemeinderatskandidaten den einen oder anderen Titel wiedererkannten.

 

Beatboxer Tobias Ratjen zeigte, welche Tonvielfalt er mit seiner Stimme aus einem Mikrofon zaubern konnte. Insgesamt war dies sicherlich eine sehr gelungene Veranstaltung und man war sich einig, dass der Gedankenaustausch zwischen Jugend und Politik in den nächsten Jahren auch unabhängig von anstehenden Wahlen weiter geführt werden sollte.

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