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Ganztagesgrundschule soll kommen

Ganztagsgrundschule und Flüchtlinge waren unsere Hauptthemen beim Ortsverbandstreffen letzte Woche.

Nachdem Baden-Württemberg das Ziel formuliert hat bis zum Jahr 2020 an mindestens der Hälfte der Grundschulen einen für alle Schüler verpflichtenden Ganztagsunterricht einzuführen, gilt es nun die Frage zu klären, wie es konkret mit der Einführung in Remseck steht.

 

 

Die bisherigen Angebote wie Kernzeit und Hort funktionieren in den einzelnen Ortsteilen gut und bieten teilweise bis 17 Uhr Betreuung. Demgegenüber endet die GTGS früher, so dass teilweise noch eine Lücke zu schließen ist.

 

Man unterscheidet zwei Formen der GTGS. Bei der offenen Form findet der Pflichtunterricht vormittags statt, nachmittags gibt es dann beispielsweise Angebote aus dem Bereich Kunst und Sport, die freiwillig sind. Bei der gebundenen Form findet auch nachmittags Pflichtunterricht statt, die Zusatzangebote sind im Laufe des Tages eingebunden. Hier ist die Teilnahme für alle Schüler Pflicht.

 

Vor kurzem gab es in Remseck eine Umfrage unter den Grundschuleltern zur Einführung der GTGS. Dabei hat sich eine deutliche Mehrheit von ca. 75% für die Einführung ausgesprochen. Es müssen jedoch noch wichtige Fragen u.a. zu den Kosten und Räumlichkeiten geklärt werden. Wir begrüßen die Aktivitäten zur Einführung eines flächendeckenden und bedarfsorientierten Angebots an GTGS in Remseck und sehen dadurch die Familienfreundlichkeit von Remseck gestärkt. Wir befürworten die gebundene Form. Es ist jedoch darauf zu achten, dass keine Betreuungslücken im Vergleich zum bestehenden Angebot entstehen.

 

Weitere Informationen zum Thema siehe www.ganztagsschule-bw.de Dort findet sich unter „Wissenswertes“ auch ein Gemeinsames Eckpunktepapier von Land Baden-Württemberg und den kommunalen Landesverbänden zur Ganztagsschule.

 

Flüchtlinge aufnehmen

Auch die Situation der Flüchtlinge im Land kam an diesem Abend zur Sprache. Dieses Thema ist allgemein in Baden-Württemberg sehr aktuell. Bisher gibt es anscheinend keine nennenswerten Probleme in den Unterkünften des Landes. Abhängig von Wirtschaftskraft und Einwohnerzahl erfolgt die Verteilung auf die Landkreise. Daraus ergeben sich für den Kreis Ludwigsburg 5% der Baden-Württembergischen Flüchtlinge. In Remseck wurde der Arbeitskreis Asyl gegründet, der die in bei uns erwarteten Flüchtlinge bestmöglich unterstützen will. So werden beispielsweise Leute gesucht, die die Sprachen der Flüchtlinge sprechen. Außerdem ist eine Fahrradspenderbörse in Planung.

 

Wann die ersten Flüchtlinge nach Remseck kommen ist noch offen. Vorher müssen die drei angedachten Unterkünfte fertig gestellt werden:

- Neckargröningen, Nähe Gaststätte Lamm

- Aldingen, Nähe Gaststätte Paradiso

- Hochberg, Nähe Abzweig Richtung Hochdorf

 

Unser Ziel ist es, Ängste und Sorgen der Bürger abzubauen.

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