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Rathausbegrünung?

An der Südseite des Rathauses ist es im Sommer zu heiß. Die Betonfassade des Rathauses, die versiegelten Böden drumherum mit zwei Landestraßen, führen dazu, dass kaum Kühlung durch Verdunstung entsteht. Hinzu kommt die Abwärme von Motoren, die ebenfalls zur Hitze beiträgt.

Daher hatten wir den Antrag gestellt, die Frontseiten der Rampe auf der Südseite des Rathauses mit Efeu oder Wildem Wein zu bepflanzen.

 

Im letzten AUT wurde der Antrag beraten. Die Verwaltung sprach sich gegen die Begrünung aus und fuhr Bautechnik, Beleuchtung, Streusalz, und Kosten als Argumente gegen eine Begrünung auf. Die Fundamente der Stützmauer, der Bushaltestelle, der Fahrradbügel und die vielen Leitungen für Wasser- und Abwasser, Gas, Strom, Telekommunikation und Ampelsteuerung befänden sich genau dort, wo die Pflanzen wachsen sollten. Die vorhandene Erde reiche deshalb nicht aus für eine vernünftige Bepflanzung oder die Kosten für Bewässerung wären zu hoch. Außerdem müssten die Leuchten in der Stützmauer oft freigeschnitten werden und das Streusalz im Winter würde den Pflanzen schaden. Das waren gewichtige und nachvollziehbare Gründe, so dass wir unseren Antrag schweren Herzens zurückgezogen haben. Wir werden zukünftig stärker darauf achten, dass bei künftigen Bauvorhaben angesichts des Klimawandels und der Erderwärmung stärker als bisher an Begrünung gedacht wird.

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