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Keine Schiffswendestelle in den Hochberger Ochsenwiesen!

Durch die Verlängerung der Neckarschleusen für Schiffe sollen auch die Schiffwendestellen am Neckar verbreitert werden. Auf Remsecker Markung befindet sich derzeit eine Schiffwendestelle auf Markung Aldingen zwischen dem Kieswerk Krieger und der Aldinger Schleuse. Als mögliche Standorte für die verbreiterte Schiffswendestelle sind die bisherige Wendestelle sowie die Hochberger Ochsenwiesen unterhalb des Judenfriedhofs im Gespräch.

 

 

 

Durch die Verlängerung der Neckarschleusen für Schiffe bis zu einer Länge von 135 m,  sollen auch die Schiffwendestellen am Neckar verbreitert werden. Auf Remsecker Markung befindet sich derzeit eine Schiffwendestelle bei km 171,1, also auf Markung Aldingen zwischen dem Kieswerk Krieger und der Aldinger Schleuse. Als mögliche Standorte für die verbreiterte Schiffswendestelle sind die bisherige Wendestelle sowie die Hochberger Ochsenwiesen bei km 169,3, also unterhalb des Judenfriedhofs, im Gespräch. An beiden Standorten sind inzwischen Grundwassermessstellen gebohrt worden.

 

Landwirte, die Flächen in den Ochsenwiesen bewirtschaften, sowie der NABU haben sich gegen eine Schiffwendestelle in den Ochsenwiesen ausgesprochen. Ihre Hauptargumente sind

·        Kein weiterer Entzug von landwirtschaftlicher Nutzfläche

·        Lärmzunahme in Hochberg

·        Ochsenwiesen sollen als naturnah erhaltenes Neckar-Wiesental erhalten bleiben

·        Eingriffe in Landschaftsschutzgebiete sind zu vermeiden

 

Wir teilen die Argumente der Landwirte und Naturschützer und halten nichts von einer Wendestelle in den Ochsenwiesen. Offenbar ist der Standort Ochsenwiesen ins Spiel gebracht worden, um Planungen für die Neue Mitte nicht zu beeinträchtigen. Dieses Argument ist schwer nachvollziehbar, da der jetzige Standort der Wendestelle in Aldingen nicht zum Bereich der Neuen Mitte nach dem Flächennutzungsplan gehört.

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