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Neue Mitte- wir zusammen bauen Remsecks Zukunft

Letzten Samstag traf sich der Remsecker Gemeinderat, um sich über Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung der „Neuen Mitte“ klar zu werden. Schnell stellte sich heraus, dass es sowohl im Rat als auch in der Verwaltung einen Konsens darüber gibt, über die üblichen Wege der Öffentlichkeitbeteiligung, welche bei Planungsverfahren vorgeschrieben sind, hinauszugehen.

Letzten Samstag traf sich der Remsecker Gemeinderat, um sich über Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung der „Neuen Mitte“ klar zu werden. Schnell stellte sich heraus, dass es sowohl im Rat als auch in der Verwaltung einen Konsens darüber gibt, über die üblichen Wege der Öffentlichkeitbeteiligung, welche bei Planungsverfahren vorgeschrieben sind, hinauszugehen. Die Lehren aus der mangelhaften Bürgerbeteiligung bei Stuttgart21 scheinen in ganz Baden-Württemberg zu einem erfreulichen Partizipationsenthusiasmus geführt zu haben. Dennoch stellt diese geforderte und gewünschte Erweiterung der Demokratie auch Remseck vor die Frage: Wie lassen sich Partizipation und Transparenz auf ein höchst mögliches Maß ausweiten? Das Ziel ist eine effektive und effiziente Zusammenarbeit von Verwaltung, Gemeinderat und Bürgerschaft, eine sg. „good local governance“., welche Blockadebildungen vermeiden kann. Der letzte Samstag hat gezeigt, dass dieses Zusammenwirken viele Beteiligungsarten umfassen muss , welche immer der jeweiligen Phase angepasst sein sollten. Noch ist die Neue Mitte eine wenig konkrete Vision, welche durch den am 3. Mai startenden Ideenwettbewerb mit Ideen zum Leben erweckt werden soll. Wir müssen uns fragen, welche Funktionen wir uns alle von dieser neuen Stadtmitte erhoffen. Wie soll der Ort aussehen, welche Häuser, Geschäfte, etc. sollen dort beheimatet sein? Über diese Fragen müssen wir uns gemeinsam klar werden und die Bewertungskriterien für einen Ideenwettbewerb aufstellen.

Wir als Grüne sehen den neuen Stadtkern als Chance, zentrale Versorgungs- und Kultureinrichtungen zu platzieren, welche in den einzelnen Teilorten keinen Bestand haben würden. Beispielsweise ein Ärztehaus, eine Bibliothek/Mediathek oder einen kleinen Marktplatz, auf dem die Remsecker Bauern an Markttagen ihre Waren verkaufen, oder auf dem Feste oder Open-Air Veranstaltungen stattfinden könnten. Einrichtungen, die es noch nicht in Remseck gibt, welche es aber eigentlich auf Grund der Größe unserer Stadt und im Sinne einer umfassenden Nahversorgung bei uns geben sollte. Dies darf aber keinesfalls zu Lasten des in den Teilorten bestehenden Handels geschehen! Ebenso ist zu betonen, dass die einzelnen Teilorte nicht an Wichtigkeit verlieren dürfen, sondern durch die Neue Mitte eine Ergänzung und Aufwertung der bestehenden Angebote erreicht werden soll. Die neue Mitte muss zum verweilen einladen und ein zentraler gemeinsamer Ort für uns alle werden. Ein Dialog ohne Partner ist nicht möglich, weswegen wir Sie alle und besonders den örtlichen Handel herzlich einladen wollen, sich um der Zukunft dieses wichtigen Remsecker Projekts willen, einzubringen. Dies kann durch Veranstaltungen oder Gesprächsrunden, welche es in den nächsten Monaten geben wird geschehen, sowei durch direkte persönliche Kontakte. Wir laden alle Interessierten dazu ein, mit uns in Kontakt zu treten und mit uns über Ihre Ideen und Visionen für eine Remsecker Neue Mitte zu sprechen.

 

Gemeinsam für Remseck!

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