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Aufwertung der Uferlandschaft am Neckar

Wird endlich gut, was lange währt? Vor nunmehr 5 Jahren (!) hat der Gemeinderat als naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme für den Bauabschnitt VII in Pattonville die Anlage eines Fischlaichgewässers mit Zugang zum Neckar im Gewann Ochsenwiesen unterhalb des Judenfriedhofs in Hochberg beschlossen. Wir haben vergeblich mehrfach eine zeitnahe Planung dieses Projekts angemahnt.

Wird endlich gut, was lange währt? Vor nunmehr 5 Jahren (!) hat der Gemeinderat als naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme für den Bauabschnitt VII in Pattonville die Anlage eines Fischlaichgewässers mit Zugang zum Neckar im Gewann Ochsenwiesen unterhalb des Judenfriedhofs in Hochberg beschlossen. Wir haben vergeblich mehrfach eine zeitnahe Planung dieses Projekts angemahnt. Endlich ist es soweit, dachten wir beim Lesen der Tagesordnung zur letzen Sitzung des AUT. Zwar war keine Anlage bei den Unterlagen dabei, aber immerhin war eine Tischvorlage für die Sitzung angekündigt. Doch leider wurde der Punkt wieder von der Tagesordnung gestrichen.

 

Neben dem Fischlaichgewässer geht es aktuell auch um die Verwendung von umfangreichen Fördermitteln aus dem LIFE+-Programm für die Neckarrenaturierung und die naturnahe Gestaltung der Uferbereiche. Erste Entwürfe dazu wurden im Gemeinderat im Zusammenhang der Bewerbung zum Grünprojekt bereits 2008 beraten und sollten daher jetzt auch realisiert werden können.

 

Die Neckaraue in Neckarrems und Hochberg und damit auch Ochsenwiesen sind in letzter Zeit öfters Gesprächsthema gewesen: als Standort für landwirtschaftliche Produktion, Fischlaichgewässer, Schiffswendestelle und Naherholung. Wir wollen dort die Grünlandbewirtschaftung erhalten und ein Fischlaichgewässer anlegen, aber keine Schiffswendestelle. Die Auenlandschaft soll in ihrer natürlichen Eigenart und Schönheit erhalten bleiben und den Menschen eine naturnahe Naherholung ermöglichen.

 

Diese Landschaft ist durch die Nichtverbauung und ihren naturnahen Charakter ein Juwel für Remseck. Damit das so bleibt, sollte an diesem Juwel nicht zu viel herumgeschliffen werden. Daher sollte dort z.B. kein neuer oder gar asphaltierter Weg angelegt werden. Radfahrer sollen weiterhin über den asphaltierten Weg auf der Neckargröninger Seite gelenkt werden und der Bereich Ochsenwiesen soll eher dem Spaziergänger, der ruhigen und naturnahen Erholung dienen.

 

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