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Welche Remsbrücke?

Im Frühjahr wurde die Brückeninstandhaltung 2012 im AUT diskutiert. Beschlossen wurde u.a. der Neubau eines Fußsteges über die Rems in der Mühläckerstraße, weil der jetzige Steg erhebliche Schäden aufweist. Laut Verwaltung sind die Schäden entstanden, weil die vorhandene Abdichtung nicht funktioniert.

Im Frühjahr wurde die Brückeninstandhaltung 2012 im AUT diskutiert. Beschlossen wurde u.a. der Neubau eines Fußsteges über die Rems in der Mühläckerstraße, weil der jetzige Steg erhebliche Schäden aufweist. Laut Verwaltung sind die Schäden entstanden, weil die vorhandene Abdichtung nicht funktioniert. Die Dichtungsausführung verhindere, dass aus dem Spalt zwischen Gehwegplatte und dem Hauptträger die Feuchtigkeit abtrockne. Deshalb seien die Hauptträger aus Holz-Leimbinder außen und innen teilweise morsch und die Gehwegplatte weise auf ganzer Länge morbide Substanz auf.

 

Deshalb war an eine Sanierung gedacht, bei der die Gehweg- und Abdichtungskonstruktion durch eine durchlässige Konstruktion, z.B. durch Sicherheitsroste auf Stahlträger mit Abstand zu den Hauptträgern aus Holz-Leimbinder, ersetzt werden soll. Die Sanierungskosten wurden auf 100 000 € geschätzt. Dabei könne allerdings nicht sichergestellt werden, dass die Brücke vollständig wieder in Ordnung wäre, weil nicht alle Bereiche der Brücke einsehbar sind und sich darunter möglicherweise noch weitere Schwachstellen befinden. Also eine unbefriedigende Situation.

 

Vor diesem Hintergrund schlug die Verwaltung den Neubau einer Brücke aus Stahl an. Einschließlich der Abbruchkosten für die jetzige Holzbrücke wurden die Kosten auf

135 000 € geschätzt. Unsere Fraktion hinterfragte diese Stahlkonstruktion, weil wir Zweifel haben, ob sie dort in die Landschaft passt. Bei jeder Baumaßnahme sollte genau geprüft werden. Ob damit die Schönheit und Eigenart dieses Bereich zwischen Naturschutzgebiet und Steinbruch erhalten bleibt oder verbessert werden kann. Ergebnis der Diskussion war, dass der Neubau der Brücke beschlossen, die Bauausführung aber offen gelassen wurde.

 

Neben Stahl käme für uns auch Holz, eine Kombination aus Holz und Stahl oder eine Steinbrücke in Frage. Letztere würde zum Steinbruch passen und immerhin war die historische Remsbrücke zwischen den Gasthäusern Ochsen und Hirsch auch eine Steinbrücke. Neben der Ästhetik kommt es selbstverständlich auch auf die Kosten für Investition und Unterhaltung an. Wir haben eine Fotomontage gemacht mit einer Steinbrücke aus dem Jagsttal, die wir über die Rems gestellt haben. Was meinen Sie dazu?

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