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Stadt und Fluss zusammenbringen

Vergangenen Samstag informierte sich der Gemeinderat bei der Landesgartenschau in Nagold, welchen Beitrag ein solches Projekt zur erfolgreichen Stadtentwicklung bringen kann. Während in Remseck Rems und Neckar zusammenfließen, fließen in Nagold Waldach und Nagold zusammen. Während wir in Remseck noch planen, wie wir die naturnahe Gestaltung unserer Flusslandschaft mit Neuer Mitte hinbekommen, ist das in Nagold alles schon realisiert.

Vergangenen Samstag informierte sich der Gemeinderat bei der Landesgartenschau in Nagold, welchen Beitrag ein solches Projekt zur erfolgreichen Stadtentwicklung bringen kann. Während in Remseck Rems und Neckar zusammenfließen, fließen in Nagold Waldach und Nagold zusammen. Während wir in Remseck noch planen, wie wir die naturnahe Gestaltung unserer Flusslandschaft hinbekommen und vor allem die Neue Mitte, ist das in Nagold alles schon realisiert.

 

Durch die Landesgartenschau wurden beide Flüsse in Nagold in das Stadtleben integriert, sind für die Menschen erlebbbarer geworden und dienen heute der Naherholung. "Grüne Urbanität", nennt das OB Grossmann. So wurden die Uferpromenaden der beiden Flüsse ausgebaut und laden zum Spazierengehen am Wasser ein, eine Parklandschaft wurde geschaffen mit einer freien Wiesenfläche zum Ausruhen oder für Veranstaltungen. Manche Elemente wie die Treppen zum Fluss erinneren an den Siegerentwurf zur Neuen Mitte.

 

Interessant waren die Ausführungen von Oberbürgermeister Grossmann zu Thema Verkehr. Die Fußgängerzone wurde stark ausgeweitet und der störende Autoverkehr an den Rand gedrängt. Ein ursprünglich im Stadtzentrum geplanter Parkplatz wurde am Stadtrand angelegt. Ein City-Bus kreist in der Innenstadt umher und hält nicht nur an den üblichen Haltestellen, sondern auch, wenn die Leute das Signal geben mitfahren zu wollen. OB Grossmann ist optimistisch, dass es mit dem grünen Verkehrsminister auch gelingt, die durch die Stadt führende Bundestraße weiter vom Verkehr zu beruhigen. So will er in die Bundesstraße Poller integrieren, das sind bewegliche Pfosten, die temporär die Sperrung der Straße für den Autoverkehr ermöglichen. Es war erfrischend mit welchem Optimismus und welcher Begeisterung der OB dieses Thema angeht.

 

Konsequenz für Remseck bezüglich Verkehr und Neue Mitte für uns Grüne: Innovatives Denken, Optimismus und der der Blick nach vorne sind jetzt gefragt und kein Jammern über das Scheitern von Andriof-Brücke und Nord-Ost-Ring. Wir sind überzeugt, dass wir für die Neue Mitte zuerst eine neue Neckarbrücke am westlichen Rand der Neuen Mitte brauchen. Ob die nun Billinger-Brücke oder anders heißt ist uns egal. Aber ohne neue Brücke, die keinen zusätzlichen Verkehr nach Remseck zieht und die Sperrung der jetzigen Neckarbrücke macht die Neue Mitte keinen Sinn. Und wichtig für uns: Die Bürger an den Planungen für die Neue Mitte beteiligen!

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