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Stadtbahnprojekt darf nicht untergehen

Die Diskussion um die Stadtbahn Markgröningen – Remseck ist voll entbrannt. Region, Landkreis und Gemeinden planen und diskutieren dieses Projekt.

 

Die Kreistags-CDU, allen voran Klaus Herrmann, MdL haben sich gegen das Projekt der neuen Stadtbahn von Markgröningen über Ludwigsburg nach Remseck ausgesprochen. Als Argument hierfür wird der geringe Kosten-Nutzen-Faktor genannt.

 

 

Die Diskussion um die Stadtbahn Markgröningen – Remseck ist voll entbrannt. Region, Landkreis und Gemeinden planen und diskutieren dieses Projekt. Die Kreistags-CDU, allen voran Klaus Herrmann, MdL haben sich gegen das Projekt der neuen Stadtbahn von Markgröningen über Ludwigsburg nach Remseck ausgesprochen. Als Argument hierfür wird der geringe Kosten-Nutzen-Faktor genannt.

Dieser wurde mit 0,6 erstaunlich niedrig angesetzt. Unterhalb des Faktors 1 gelten Projekte dieser Art als nicht förderwürdig für Bund und Land. Dieser schlechte Wert verwundert, wurde doch vor einigen Jahren für das Teilstück Markgröningen-Ludwigsburg noch ein Wert von 6.0 angesetzt. Zudem sind Aldingen und Pattonville im Regionalplan als regional bedeutsame Wohnbauschwerpunkte ausgewiesen. Gerade hinsichtlich der zu erwartenden Bevölkerungszunahme ist hier auch mit einem zunehmenden Fahrgastpotenzial zu rechnen.

 

So gibt es Pläne der Stuttgarter Straßenbahnen, bis zum Jahr 2015 die Stadtbahnlinien umzubauen und die U12 künftig von Stuttgart-Hallschlag zur Endstation der Remsecker U14 zu führen. Die U14 könnte dann nur noch bis zum Max-Eyth-See fahren. Die Remsecker Grünen favorisieren hierbei den Neubau einer Strecke über Aldingen bis nach Pattonville. Eine möglichst gute Anbindung Remsecks an den öffentlichen Personennahverkehr ist gerade angesichts der katastrophalen Verkehrssituation im Großraum Stuttgart von zentraler Bedeutung, steigert es doch auch die Attraktivität unserer Stadt um ein vielfaches. Die Weiterführung des Stadtbahnprojekts ist damit nicht nur verkehrstechnisch, sondern auch politisch notwendig, wichtig und richtig.

Das Gutachten soll jetzt nochmals überprüft werden und sämtliche Varianten in Streckenverlauf und Betrieb überprüft werden. Die Zukunft es Stadtbahnprojekts bleibt damit weiter ungewiss, aber nicht hoffnungslos. Wir werden uns für eine positive Weiterentwicklung einsetzen.

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