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Kein Stau mehr in Remseck

Das ist sicher ein Wunschgedanke, der sich nicht so leicht erfüllen lässt. Aber wie die neue Ampelschaltung zeigt: es gibt eine Fülle von Möglichkeiten etwas zu tun. Deshalb traf sich die grüne Fraktion mit den beiden Verkehrsinitiativen aus Neckargröningen und Neckarrems, deren gemeinsames Anliegen ein besseres Fließen des Verkehrs und eine geringe Belastung durch außerörtlichen Schwerlastverkehr in Remseck ist.

Das ist sicher ein Wunschgedanke, der sich nicht so leicht erfüllen lässt. Aber wie die neue Ampelschaltung zeigt: es gibt eine Fülle von Möglichkeiten etwas zu tun. Deshalb traf sich die grüne Fraktion mit den beiden Verkehrsinitiativen aus Neckargröningen und Neckarrems, deren gemeinsames Anliegen ein besseres Fließen des Verkehrs und eine geringe Belastung durch außerörtlichen Schwerlastverkehr in Remseck ist.

 

Neckargröningen

Die Bürgerinitiative Neckargröningen hat eine Vielzahl von Maßnahmen vorgeschlagen, um den innerörtlichen Schwerlast- und Stauvermeidungsverkehr von einer Fahrt quer durch Neckargröningen abzuhalten.

Zwar sei die Situation durch die neue Ampelschaltung Mitte November letzten Jahres besser geworden, dennoch gäbe es zu den Hauptverkehrszeiten immer noch LKWs und PKWs, die, um den Stau Richtung Brücke zu vermeiden, quer durch Neckargröningen fahren und damit Fußgänger, vor allem Kinder auf dem Weg zur Schule, ernsthaft gefährden.

Durch die Ortsteilsanierung und neue Pflasterungen ist in einigen Bereichen, z.B. der Keplerstraße, der Gehweg weggefallen. Dadurch entstehen für Fußgänger höchst  gefährliche Situationen.

Sowohl Pförtnerampeln als auch Einbahnstraßen oder Anliegerverkehr wurden von der Initiative gemeinsam mit dem Verkehrsbüro Kölz überlegt und vorgeschlagen. Die Neckargröninger favorisieren derzeit am meisten eine verkehrsberuhigte Zone im Bereich untere Keplerstraße und  Lindenweg, am besten mit Einbeziehung von Teilen der Wasenstraße.

Durch diese entschleunigte Zone würde die Sicherheit stark verbessert, der Weg für auswärtigen Autoverkehr deutlich unattraktiver. Das Hauptziel, auswärtigen Verkehr abzuschrecken, gelänge damit sehr gut.

 

Positiv für die Initiative: es hat sich schon etwas getan. Die Vorfahrtsregelung Keplerstraße/Lindenweg wurde geändert und eine störende, sicht- und fußgängerbehindernde Litfaßsäule abgebaut. Mitte bis Ende des Jahres sind die Stadtbusse mit GPS ausgestattet und können „Grün“ anfordern. Andere Verkehrsteilnehmer dagegen haben längere Wartezeiten an der Ampel zur Ein- und Ausfahrt nach Neckargröningen, so dass man durch die vermeintliche Abkürzung durch Neckargröningen keine Zeit mehr spart.

 

Neckarrems

Auch Herr Bäßler von der Initiative Neckarrems hat festgestellt, dass der Stau durch die neue Ampelschaltung deutlich zurückgegangen ist. Derzeit morgens bis ca. 10 Uhr (früher bis 12 Uhr), nachmittags von 15.30 – 19.30 Uhr statt schon ab 14 Uhr. Störend ist jedoch vor allem die massive Lärmbelastung durch Schwerlastverkehr nachts. Denn dann ist der LKW-Verkehr sehr flüssig und brettert mit hoher Geschwindigkeit die Remstalstraße hindurch. Die ohnehin hohe Lärmbelastung wird durch den schlechten Straßenbelag (Spurrillen) sowie die abgesunkenen Kanaldeckel (Schachtabdeckungen) beim Überfahren noch erhöht.

Sehr genau hat die Initiative auch den Weg zwischen Wendlingen und Pleidelsheim untersucht. Fazit: Zeitlich und kilometermäßig ist der Weg über die Autobahn fast gleich wie über Remseck. Allerdings spart die Spedition, die ihre Fahrer über Remseck leitet, die Mautgebühr.

Deshalb ist das Bestreben der Initiative zumindest ein Nachtfahrverbot für LKW zu erreichen. In Hegnach, das den Antrag auf ein LKW-Durchfahrtsverbot gestellt hatte, gilt jetzt zumindest nachts Tempo 30, was sich lärmmindernd auswirkt.

Wir bedanken uns bei den Initiativen für das ausführliche und sehr konstruktibe Gespräch. Ihre Vorschläge haben uns überzeugt und wir werden weiter im Gespräch bleiben.

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