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Radtour mit Verkehrsminister Winfried Hermann

Verkehrsminister Winfried Hermann ist zusammen mit Oberbürgermeister Karl-Heinz Schlumberger, Erstem Bürgermeister Karl-Heinz Balzer und je einem Vertreter der Fraktionen des Gemeinderates 10 km am Remsecker Neckar entlang geradelt und hat sich über die Verkehrssituation in Remseck informiert.

 

 

Start war beim Rathaus und dann ging es links des Neckars bis zur Einfahrt ins Gewerbegebiet Schießtal. Bei ein- und ausfahrenden großen LKW’s und vorbeifahrenden Radfahrern konnte sich der Verkehrsminister über die für beide Verkehrsteilnehmer unbefriedigende Situation hautnah informieren. Kurzfristig helfen können da wohl nur Markierungen mit ausgewiesenen Streifen für Radfahrer.

 

Langfristig lässt sich das Problem lösen, wenn im Zuge der geplanten Erweiterung des Gewerbegebiets eine separate Zu- und Ausfahrt für den motorisierten Verkehr weiter südwestlich unweit des „Soldatensträßles“ erfolgt. Die bisherige Zufahrt soll dann den Radfahrern vorbehalten bleiben.

 

Nächster Problempunkt war die Hochberger Brücke. Hier ist die Situation für Fußgänger und insbesondere Radfahrer absolut unbefriedigend. Wir waren uns einig, dass hier eine zusätzliche Querung für Radfahrer erforderlich ist. Gleichzeitig wurde dem Verkehrsminister verdeutlicht, dass die Sanierung der Brücke für Remseck keine Priorität hat. An erster Priorität stehe für Remseck die Westrandbrücke.

 

Weiter ging es zum Fischlaichgewässer über einen Weg, unterhalb der Wohnbebauung von Hochberg, der wohl offiziell kein Radweg sein darf. Das wollte weder dem Minister noch uns anderen Mitradelnden einleuchten. Wir waren uns einig, dass hier jetzt kreative Lösungen gefragt sind.

 

Nächster Halt war der Neckarstrand. Ein Projekt, dass den Verkehrsminister beeindruckte und die Möglichkeit bot, ihm die Pläne zur Neuen Mitte und die zu lösenden Verkehrsprobleme zu erläutern. Dann ging es weiter bis zum Schloßberg und Richtung Kriegergelände.

 

Westlich des Kriegergeländes soll die Westrandbrücke verlaufen. Hier war dann unser letzter Halt und Gelegenheit über mögliche Verläufe der Westrandbrücke zu sprechen. Danach ging es zurück über die Wehrbrücke zum Rathaus.

 

Beim Abschlußgespräch im Rathaus legte Minister Hermann dar, dass er die Zustimmung des Landes zur Planung der Westrandbrücke als ausgestreckte Hand des Landes in Richtung Stadt verstehe. Diese Brücke könne die Verkehrssituation verbessern und gleichzeitig die städtebauliche Entwicklung der Neuen Mitte  ermöglichen.

 

Bei der Frage der Finanzierung legten die anwesenden Fraktionsvorsitzenden (Grüne, SPD, Freie Wähler) dar, dass aus ihrer Sicht der Bau der Westrandbrücke Aufgabe des Landes ist und nicht der Stadt Remseck. Es werde aber gesehen, dass auch die Stadt Remseck durch den Bau der Westrandbrücke städtebaulich profitiere, weil dann die Neue Mitte möglich wird. Daher ist es jetzt Aufgabe von Land und Stadt sich über Details der neu zu schaffenden Verkehrssituation incl. neuer und alter Neckarbrücke sowie über die Finanzierung zu verständigen.

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