video_label

Staus nach außen bringen!

Unter den Staus in der Remstalstraße in Neckarrems und auf der anderen Seite des Neckars in Neckargröningen Richtung Ludwigsburg leiden besonders die unmittelbaren Anwohner. Besondere Beeinträchtigungen ergeben sich durch LKW's, deren Aufkommen nach Aussage der Anwohner seit Einführung der LKW-Maut spürbar zugenommen hat.

 

Unter den Staus in der Remstalstraße in Neckarrems und auf der anderen Seite des Neckars in Neckargröningen Richtung Ludwigsburg leiden besonders die unmittelbaren Anwohner. Besondere Beeinträchtigungen ergeben sich durch LKW's, deren Aufkommen nach Aussage der Anwohner seit Einführung der LKW-Maut spürbar zugenommen hat.

 

 

Selbst wenn die von der Mehrheit des Gemeinderats geforderte Andriof-Brücke beim Hornbach gebaut werden sollte, wird das Verkehrsaufkommen in der Remstalstraße und auf der anderen Seite des Neckars in Neckargröningen nach den Prognosen des Büros Bender + Stahl im Jahr 2020 gleich hoch sein wie jetzt. Die Belastung wird also trotz Andriof-Brücke bleiben!

 

 

Pförtnerampel

 

Eine Verbesserung der Situation für die Anwohner ließe sich erreichen, wenn die Staus durch Pförtnerampeln nach außen verlagert werden könnten. Pförtnerampeln lassen nur soviel Autos und LKW's durch, wie dann tatsächlich danach, also innerorts, zügig weiterfahren können; sie ermöglichen also fließenden Verkehr im Ort. Technisch ist heute durch flexible Steuerungsregelungen in dieser Hinsicht sehr viel möglich.

 

 

Beispiel Mühlhausen

 

Wer mit dem Auto nach Stuttgart fährt, dem fällt auf, dass sich die Staus vor der Mühlhäusener Ampelanlage bilden. Im Extremfall staut sich der Verkehr fast bis zum Baumarkt Hornbach, also auf Remsecker Markung. Wer dann jedoch die Mühlhausener Ampel passiert hat, kommt zügig und ohne weitere Staus bis zur Rosensteinbrücke nach Cannstatt. Diese Situation – innerörtlich immer fließender Verkehr, außerorts Staus bei hohem Verkehrsaufkommen - ist das Ergebnis flexibler Steuerung des Verkehrs mittels Ampelanlagen. Dabei werden Prioritäten und dann Fixpunkte für die einzelnen Ampeln und Richtungen gesetzt, z.B. x Sekunden (unterschiedlich im Lauf des Tages) Grünphase bei einer Umlaufzeit y (kann ebenfalls variieren im Tagesablauf).

 

 

Was in Mühlhausen und Stuttgart möglich ist, müsste doch auch bei uns möglich sein. Zwar ist die Situation in Remseck durch das Nadelöhr Neckarbrücke und das Zusammentreffen des Verkehrs von mehr Straßen (L 1100, L 1140, L 1142, L 1197) komplizierter als in Mühlhausen; der Gedanke der flexiblen Steuerung des Verkehrs mit dem Ziel der Verlagerung der Staus nach außen sollte unserer Meinung von der Verwaltung aufgegriffen und weiterverfolgt werden.

expand_less