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Mit den Bürgern im Gespräch

Trotz kalten Temperaturen und unfreundlichem Wetter kamen am Infostand der Grünen in Aldingen am vergangenen Samstag einige Diskussionen in Gang. Themen waren vor allem die Verkehrssituation in Aldingen, die Asylbewerber-Unterkünfte in Neckargröningen und die Finanzen.

Trotz kalten Temperaturen und unfreundlichem Wetter kamen am Infostand der Grünen in Aldingen am vergangenen Samstag einige Diskussionen in Gang. Themen waren vor allem

  • die Verkehrssituation in Aldingen,
  • die Asylbewerber-Unterkünfte in Neckargröningen und
  • die Finanzen.

 

Positiv kommt die neue Parkierungsregelung in der Cannstatter Straßezwischen Restaurant Schiff und Volksbank bei den Bürgern an. Daher war es richtig, dass der Gemeinderat nach kontroverser Diskussion seine ursprüngliche Entscheidung revidiert hat und sich für das halbseitige Parken ausgesprochen hat. Die neue Regelung befürworten Fußgänger und Autofahrer.

 

Kritisiert wurde, dass Autofahrer und auch Anlieferer in der Kornwestheimer Straße zwischen Schiffkreuzung und Kreisverkehr oft die Gehwege zuparken, so dass Fußgänger die Straße benutzen müssen. Das ist insbesondere für Schulkinder eine gefährliche Situation. Wir werden mit der Verwaltung reden, wie die Situation verbessert werden kann.

 

Gefreut haben wir uns über Äußerungen zur Andriof-Brücke. Das Aus für die Andriof-Brücke und damit die Verhinderung von zusätzlichem Verkehr auf der Aldinger Westtangente und in der Cannstatter Straße wird maßgeblich uns Grünen und der Bürgerinitiative „Bürger für Remseck“ zugeschrieben. Diese Bürgerinitiative hat immerhin die erste Demonstration in Remseck durchgeführt!

 

Kontrovers verliefen die Diskussionen zu den geplanten Unterkünften für Kriegsflüchtlinge und Asylbewerber. Zum einen sprechen manche Bürger (nicht alle!) den Asylbewerbern die Notwendigkeit zur Flucht ab und sehen sie als Wirtschaftsflüchtlinge, die nur von unseren Sozialleistungen profitieren wollen. Zum anderen argumentieren zum Teil die gleichen Personen, die geplante Asylunterkunft in Neckargröningen sei viel zu klein und die Menschen müssten dort mehr Wohnfläche zur Verfügung haben. Mehr Kriminalität und die Minderung des Verkehrswerts der Immobilien werden ebenfalls befürchtet.

 

Meistens endeten die Diskussionen dann damit, dass zwar das Recht auf Asyl anerkannt wird und auch die Notwendigkeit der Schaffung von Unterkünften, aber eben möglichst nicht im eigenen Ortsteil. Wir nehmen die Sorgen der Remsecker Bürger ernst, sollten aber auch offen für Menschen auf der Flucht sein! Wir wünschen niemandem, dass er seine Heimat verlassen und flüchten muss. Wenn er aber in diese Lage kommt, sollten wir ihm helfen.

 

Das Thema Finanzen beschäftigt viele Bürger. Viele meinen, die Politik gehe verschwenderisch mit dem Geld um und gebe zu viel Geld aus. Hier wurde besonders das EU-Parlament und dessen Größe sowie die Flüge von Brüssel nach Straßburg und umgekehrt kritisiert. Lieber solle Geld gespart werden und der Zerstörung von Natur und Landschaft z.B. durch neue Straßen Einhalt geboten werden.

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