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Gewerbegebiet Rainwiesen wird erweitert

Das Gewerbegebiet Rainweisen im Schießtal auf Gemarkung Neckargröningen wird um rund 3,2 ha "nach vorne", also Richtung Süden und Westen in Richtung der Landesstraßen 1100 und 1666 ("Soldatensträßle") erweitert.

Nach langen Hin- und Her, u.a. ob das Gewerbegebiet über einen Kreisverkehr oder über Ampeln an die L 1100 angebunden wird und wegen dem geplanten Neubau der Hochberger Brücke, ein Fortschritt. Damit haben Gewerbetreibende jetzt Erweiterungsmöglichkeiten für ihre Unternehmen.

 

Offenbar besteht großes Interesse an neuen Gewerbeflächen in diesem Gebiet. Auf Nachfrage im Ausschuss für Umwelt und Technik, ob denn genügend Interesse an den neuen Gewerbeflächen vorhanden sei, antwortete die Verwaltung: "Mehr als genug". Wenn die Nachfrage nach neuen Gewerbeflächen aber jetzt schon das Angebot übersteigt, dann fragen wir uns, warum wurde nicht mehr neue Gewerbefläche ausgewiesen? Der Flächennutzungsplan der Stadt sieht im Gewerbegebiet Rainwiesen immerhin eine Erweiterungsfläche von 9,6 ha vor.

 

Die umfangreichen Genehmigungsunterlagen für die Erweiterung des Gewerbegebiets um 3,2 ha sind laut Verwaltung eine gute Vorarbeit und Grundlage für eine zügigere Erweiterung des Gewerbegebietes in einem weiteren Bauabschnitt. Wenn die Nachfrage nach weiteren Flächen tatsächlich so groß ist, sollte die nächste Erweiterung zeitnah angegangen werden.

 

Betroffene beteiligt

Uns hat gefallen, wie die Verwaltung die Gewerbetreibenden im Gewerbegebiet Rainwiesen in die Überlegungen zur Erweiterung des Gewerbegebiets einbezogen hat und auch weiterhin einbeziehen will. So wurde u.a. in Informationsveranstaltungen über den jeweils aktuellen Sachstand informiert und Anregungen aus dem Kreis der Unternehmerinnen und Unternehmen wurden aufgegriffen. Dabei wurde auch auf wahrscheinliche verkehrliche Behinderungen hingewiesen, wenn die neue, südwestlich vom bisherigen Anschluss gelegene Anbindung an die L 1100 gebaut wird. Leider verzögert sich der ursprünglich für 2017 vorgesehene Neubau der Hochberger Brücke, so dass der neue Anschluss des Gewerbegebietes und der Brückenneubau nicht zeitgleich realisiert werden können.

 

Radfahrer und Fußgänger?

Ein Problem wird der fehlende Radweg im Gewerbegebiet bleiben. Auch die Fußgänger sollten wir nicht vergessen. Dabei geht es nicht nur um die Wanderer, sondern auch um Kindergartenkinder und Schülerinnen und Schüler, die z.B. von der Bushaltestelle an der Brücke zu den Zugwiesen laufen. Das ist bei dem fehlenden Gehweg und den LKW nicht besonders lustig. Wir hoffen, dass spätestens mit dem Brückenneubau hier eine Lösung gefunden wird.

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