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Begrünung der Südseite des Rathauses

Antrag vom 30. Juni 2023

Ausgangssituation:

Die Südseite des Rathauses verfügt über eine 26 m lange und ca. 4 m breite Rampe mit betoniertem Handlauf und eingelassenen Leuchten. Vorgelagert ist ein verglastes Wartehäuschen für Busse. Die gesamte Raumsituation zur Fellbacher Straße hin, also Gebäudefassade, Fußgängerrampe und Gehweg davor, ist direkt nach Süden orientiert und verfügt über keinerlei Verschattung.

Damit kann hier im Sommer über 12 Stunden eine direkte Sonneneinstrahlung stattfinden und führt zu starker Hitze.  Hinzu kommt der dichte Verkehr in den Hauptverkehrszeiten auf der Süd- und Westseite des Rathauses, der ebenfalls Wärme und auch noch Lärm emittiert. Alles zusammen führt im Sommer zu einer starken Wärme- und Geräuschentwicklung und einer unbefriedigenden Aufenthaltsqualität.

 

Antrag:

Die in Sichtbeton ausgeführten Frontseiten der Eingangsrampe sollen auf der gesamten Länge zur Straße hin z.B. mit Efeu oder Wildem Wein bepflanzt werden, wobei die Lichtelemente durch Beschnitt frei gehalten werden. Als Substrat dafür soll im Pflaster vor der Rampe ein durchgehendes, ca. 60 cm breites Pflanzbeet ausgehoben und gefüllt werden, damit den Pflanzen in dieser extremen Südlage ein ausreichendes Feuchtigkeitsreservoir zur Verfügung steht. Auch könnte dieses Beet östlich des Wartehäuschens in einem Halbrund erweitert werden, um dort hitzeresistente Sträucher bzw. einen Kleinbaum zu setzen.

 

Begründung:

Mit der Begrünung verbessern sich Mikroklima und Aufenthaltsqualität vor dem Rathaus. Es ergeben sich deutlich spürbare positive Effekte hinsichtlich Temperaturentwicklung und Schallemissionen. Gleichzeitig erhält die bislang völlig ungeschützte Fassade von vielen hundert Quadratmetern betonierter Fläche einen grünen und atmenden Sockel.

gez. Karl Burgmaier, Jenny Kuch, Manfred Kuch, Stefan Lempp, Harald Röhrig

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