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Schulmittagessen

Ermäßigung des Schulmittagessens in Remseck

 

Die weitverbreitete Einführung der Ganztagsschulen hat dazu geführt, dass viele Kinder auch über Mittag an den Schulen bleiben und dort zu Mittag essen. Ein ordentliches Mittagessen für schulpflichtige Kinder sollte allen Einkommensschichten offen stehen.

Ermäßigung des Schulmittagessens in  Remseck

 

Die weitverbreitete Einführung der Ganztagsschulen hat dazu geführt, dass viele Kinder auch über Mittag an den Schulen bleiben und dort zu Mittag essen. Ein ordentliches Mittagessen für schulpflichtige Kinder sollte allen Einkommensschichten  offen stehen. Dem ist leider nicht so.

 

Schulpraktiker in Ganztagesschulen stellen in letzter Zeit vermehrt fest, dass Kinder nicht mehr am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen. Die Praxis sieht so aus, dass Eltern, die sich das in den Schulen angebotene Essen nicht leisten können, ihre Kinder mit vorgeschobenen Gründen abmelden. Wenn man bedenkt, dass eine Familie, die von Hartz IV lebt, pro Kind 2,71€/Tag für Lebensmittel erhält, dann ist ein Schulessen von  mehr als 3 €  einfach nicht zu finanzieren.

 

Deshalb unser Antrag:

 

Die Stadt Remseck soll dafür Sorge tragen, dass das Schulmittagessen für alle Schüler zum Preis von 3  € erhältlich ist. Liegen die Gestehungskosten höher, so leistet die Gemeinde einen entsprechenden Zuschuss.

Eine weitere Ermäßigung soll es für Familien mit mehreren Kindern geben.

So soll der Preis für ein Mittagessen für die 2- Kind-Familien 2,50,€ ,

für 3- Kind-Familien  2 € und für 4-und mehr Kind-Familien auf 1,50 €

festgesetzt werden. Dabei sind alle im Haushalt lebenden Kinder unter 18 Jahren zu berücksichtigen.

 

Den Kindern der Eltern, die bereits den Remsecker Familienpass haben,  ist die Mahlzeit ebenfalls zum Preis von  1,50 € zu gewähren.

 

Unserer Meinung nach sollten die  ermäßigten Beträge  bereits möglichst früh (Ziel:

2. Halbjahr 2008) eingeführt werden. Da die Bestellungen und Bezahlungen des Mittagessens elektronisch erfolgen, dürfte diese Kategorisierung leicht und unter Einhaltung des Datenschutzes möglich sein und für die betroffenen Kinder auch nicht zu einer Stigmatisierung führen.

 

Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen

Jasmine Finckh, Dr. Karl Burgmaier, Cherry Gehring

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