video_label

Stadtbahn

Wie bereits mehrfach berichtet, herrscht in Ludwigsburg eine große Uneinigkeit über die Stadtbahn. CDU, FDP und Freie Wähler in Ludwigsburg lehnen weiterhin eine Straßenbahn in der Wilhelmstraße und damit die Verbindungen nach Schlösslesfeld bzw. Oßweil ab. Wenn es dabei bleibt, entfällt auch die perspektivisch angedachte Verlängerung über Neckargröningen und Neckarems nach Waiblingen.

 

Bezüglich der Anbindung der Linie nach Markgröningen wurde eine Tunnellösung beim Schillerdurchlass vorgeschlagen, die wohl mehrheitsfähig ist.

Positiv für Remseck ist, das die Verbindung zwischen dem Bahnhof Ludwigsburg und Pattonville nicht mehr in Frage gestellt wird. Dies ist für Remseck extrem wichtig, denn ohne Verbindung zum Bahnhof Ludwigsburgkeine Förderung für die U14 nach Aldingen West und Pattonville.

 

Allerdings wurde die Südvariante über die Karlshöhe und Wüstenrot mit der SSB ausgeschlossen, obwohl sie ja verkehrlich für Pattonville die beste Lösung wäre. So wird es also wohl bei der Umsteigelösung Hochflur/Niederflur in Pattonville an der Berufsschule bleiben. Details zur aktuellen Planung sind unter https://www.landkreis-ludwigsburg.de/de/verkehr-sicherheit-ordnung/bus-bahn/stadtbahn-im-landkreis-ludwigsburg/ zu finden.

 

Weniger erfreulich ist die Zeitschiene. Obwohl sicher am einfachsten zu realisieren, wird die Verbindung Hornbach – Aldingen West – Pattonville als letzter Streckenabschnitt angegangen. Es ist leider davon aus zu gehen, das Pattonville nicht vor 2032/2033 auf der Schiene erreicht werden kann. Aus unserer Sicht sehr schade, da hier eine Maßnahme zum Umweltschutz deutlich zeitnaher umgesetzt werden sollte.

 

Es bleibt also spannend und wir werden sie weiter informieren.

 

Stuttgart21

U14 und Pattonville – da fällt länger in Pattonville lebenden Menschen sofort Stuttgart21 ein und diverse nicht eingehaltene Versprechungen dazu. So bei den Kosten. Die stehen jetzt mit Puffer auf 9,79 Milliarden Euro und damit bei mehr als dem Doppelten des Versprochenen. Die Bahn hat bekanntlich die Projektpartner auf Beteiligung an den Mehrkosten verklagt. Auch da bleibt es spannend – Remseck wäre über die Region beteiligt.

expand_less