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Wir, Europa und der Krieg

Ein Gespräch zwischen den Generationen mit Edzard Reuter und Sandra Detzer

Montag, den 19. Dezember um 19:30 Uhr in der Friedenskirche in Ludwigsburg. Moderation: Georg Blume

 

Ob der Kanzler und seine Außenministerin, ob die Großeltern und ihre Kinder und Enkelkinder: Wir alle reagieren unterschiedlich auf Putins Atomdrohung und seinen Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Großeltern werden in hohem Alter ihrer eigenen Kriegserlebnissen gewahr, die Jüngeren müssen erst eine Haltung zum realen Krieg entwickeln. Für alle gilt: Putins Verbrechen bekämpfen können wir nur gemeinsam als Europäer*innen. Umso wichtiger ist es, unter uns und über die Generationen hinweg ein Verständnis der neuen Kriegssituation in Europa zu erlangen. Ein Verständnis auch füreinander, das uns eint, nicht spaltet, ob am Kabinettstisch in Berlin oder beim Weihnachtsbraten zu Hause. In diesem Sinne wollen an diesem Vorweihnachtsabend Edzard Reuter und Sandra Detzer einen Generationendialog führen.

 

Edzard Reuter ist 94 Jahre alt und seit 1946 SPD-Mitglied. Erst vor wenigen Monaten erschien sein neues Buch „Der Preis der Freiheit“, aus dem wir an diesem Abend auch vorlesen wollen. Reuter verbrachte den zweiten Weltkrieg als Flüchtlingskind in der Türkei, sein Vater Ernst Reuter war nach dem Krieg der erste Regierende Bürgermeister West-Berlins. Bekannt ist er vielen als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mercedes.

 

Sandra Detzer ist 41 Jahre alt und seit über einem Jahrzehnt Mitglied der Grünen. Sie war Landesvorsitzende der Grünen in Baden-Württemberg und vertritt seit einem Jahr Ludwigsburg im Bundestag. Als Parlamentarierin unterstützt sie täglich das Handeln der Ampel-Koalition im Ukraine-Krieg. Welches Lob und welche Kritik hat der welt- und kriegserfahrene Reuter ihr gegenüber? Was will sie sich noch von dem Älteren sagen lassen? Es ist Zeit für einen neuen Generationsaustausch.

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